5 smarte Tische, die mehr können

Tisch ist eben nicht gleich Tisch! Und auch, wenn Verfechter von Nieren- oder Fliesentischen deren Unverwüstlichkeit verteidigen, so kann man bei derartigen Modellen nicht gerade von Tischen sprechen, die mit der Zeit gehen. Aber was heißt das eigentlich? Das heißt vor allem, mit den Anforderungen des modernen Alltags mitwachsen. Es heißt aber auch, die immer knapper – und teurer – werdenden Ressourcen unseres Planeten zu schonen und stattdessen auf Möglichkeiten zu setzen, die Mensch und Umwelt zugute kommen.
In Tische und Möbel integrierte Ladestationen für Smartphones und Computer sind dabei nur ein Anfang. Längst befindet sich der Möbelmarkt in Bewegung und hat mittlerweile so verschiedene, wie smarte Gadgets entwickelt. Moderne Tische sind smarte Tische. Also, Tische, die beim Stromsparen helfen, die Strom generieren oder die Tisch und Computer gleichzeitig sind. Hier zeigen wir 5 smarte Tische, die mehr können und den Alltag erleichtern.

Höhenverstellbarer Computertisch Lian Li DK-04

Computertisch Lian Li DK-04

Foto von www.lian-li.com

Edel kommt er daher, der DK-04. Mit einem Rahmen aus dunklem Edelstahl und einer Tischplatte aus Glas. Per Knopfdruck höhenverstellbar zwischen 67,5 cm und 1,16 m Höhe ist er außerdem. Wem das aber noch nicht genug Moderne ist, der sollte einen zweiten Blick wagen. Denn die Glasplatte lässt sich anheben und offenbart das Herzstück dieses einzigartigen Computertisches: Jede Menge Platz für Mainboard, Festplatten, Prozessoren, Lüfter und Kühlung.

Der DK-04 ist damit wohl der Traumtisch aller Computernerds und Home-Office-Worker. Er ist PC-Gehäuse und Schreibtisch in einem. Außerdem praktisch: An der Schreibtischfront sind gleich vier USB-Ports angebracht. Damit ist er nicht nur hochmodern, sondern auch noch platzsparend und rückenschonend. Immerhin kann er variabel auf die perfekte und bequeme Höhe eingestellt werden, sodass man wahlweise im Sitzen oder Stehen arbeiten kann.

Solartische für Draußen

Solartisch

Foto von solgreensolutions.com

Eigentlich ist die Idee so einfach wie genial. Ressourcen schonen und gleichzeitig Stromkosten senken. Und das ganz einfach mit Möbeln. Gleich mehrere Solartische befinden sich zwischenzeitlich auf dem Markt, von denen manche auch im Innenbereich eingesetzt werden können. Ob das allerdings der Weisheit letzter Schluss hinsichtlich ihrer Funktion ist, sei dahingestellt.

Zumindest beim Evodia Solar Smart Table empfiehlt es sich wahrscheinlich schon allein aufgrund seiner Maße, ihn eher im Außenbereich einzusetzen. Dafür ist er allerdings mit einem Regensensor ausgestattet, der den Stromfluss bei Schlechtwetter ausschaltet. Das Gute am Evodia Solar Smart? Die Solarpaneelen sind auf einer Art Schirm angebracht, wodurch man selbst vor zu hoher Sonneneinstrahlung geschützt ist. Außerdem erlauben vier Steckdosen und USB-Anschlüsse bequemes Aufladen und Arbeiten von und mit mobilen Endgeräten.

Das kann der Violent Sun zwar nicht bieten, dafür ist er aber kleiner, schicker und passt auch auf kleinere Terrassen und in die Wohnung. Entwickelt von der britischen Designerin Afroditi Krassa, verbindet der Violent-Sun-Tisch klassischen Chic mit sauberer Stromerzeugung. Damit der Nutzen nicht mit der Optik bricht, wurden hier allerdings keine Solarzellen im klassischen Sinne benutzt, sondern das Rohmaterial Polysilizium. Das sich – dünn aufgetragen – perfekt in das Design des Solartisches einfügt.

Strom aus dem Tisch

Smarter Tisch

Foto von www.space10.io

Für den Gebrauch im Haus sind Solarzellen nur bedingt geeignet. Deshalb hat sich das Kopenhagener Design-Kollektiv von Space10 eine andere Möglichkeit ausgedacht, wie man Tische zu umweltfreundlichen Stromerzeugern umfunktionieren kann, die den stetig wachsenden Energiebedarf decken. Durch Recycling sozusagen. Die Tische von Space10 ernten gewissermaßen die überflüssige Hitze in den Räumen und verwandeln sie in Strom. So kann man mobile Geräte, die sich ja bereits kabellos durch reine Übertragung aufladen lassen, ganz einfach auf den Tisch legen und die Batterien speisen.

Besonders bei stetig steigenden Strompreisen hat schließlich keiner was zu verschenken und so ist die Entwicklung der Dänen ein Schritt in die richtige Richtung. Nach dem Kochen steht oft die Hitze im Raum. Viele Elektrogeräte werden bei Gebrauch sogar so heiß, dass man sie kaum anfassen kann. All diese überschüssige Hitze geht bisher einfach verloren. Das soll sich mit diesen neuartigen Tischen nun ändern. Dank Nanotechnologie und einfachster Physik wird aus einer Tischplatte also jetzt ein voll funktionsfähiges und noch dazu praktisches Handy- und Tabletaufladegerät.

Latentwärmespeicherung für den heimischen Energiehaushalt

5 smarte Tische

Foto von www.jslagrange.com

Zero Energy nennen die Designer Raphaël Ménard und Jean-Sébastien Lagrange ihre Möbellinie. Deren erstes Stück: Ein Eichentisch, dessen Tischplatte mit wellenförmigem, eloxiertem Aluminium versehen ist. Diese Aluwellen sorgen dafür, dass Wärmeenergie, die sich frei im Raum befindet absorbiert und bei Bedarf abgegeben wird. Bei einer Raumtemperatur von über 22 Grad wird die überschüssige Hitze also aufgenommen. Fällt sie darunter, wird die gespeicherte Hitze an den Raum abgegeben. So kann man mit dem Zero-Energy-Tisch Energie und damit Kosten sparen.

Praktisch und von schlicht bis schick ist bei den smarten Tischen alles dabei. Und den Umweltschutz gibt´s inklusive!


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