6 kreative Tipps für die Wandgestaltung mit Bildern

Bilder bringen frischen Wind in die eigenen Räume, hübschen weiße Wände auf und sind ein wahrer Blickfang für alle Besucher. Was sie bei der Auswahl und Anordnung der Bilder beachten sollten, welche Tipps es zum Aufhängen gibt und wie Fotos am besten inszeniert werden können, erfahren Sie im folgenden Beitrag.

Bilder aufhängen: So gelingt es

Vom richtigen Ort über die geeignete Größe bis hin zur stilsicheren Anordnung: Auch wenn es leicht erscheinen mag, Bilder richtig anzuzeichnen und passend aufzuhängen, ist nicht immer ganz einfach. Die folgenden Tipps können dabei helfen, neuen Pep in die eigenen vier Wände zu bringen.
6 kreative Tipps für die Wandgestaltung mit Bildern
Foto von www.wall-art.de

Tipp #1: Ort und Höhe bestimmen

Größenproportionen einzuhalten und richtige Stellen zu finden, sind die wichtigsten Faktoren beim Bilderaufhängen. Während sich große Bilder ideal an freien Wänden machen, wirken kleinere Bilder auch in schmäleren Räumen und können beispielsweise im Flur gemeinsam aneinandergereiht werden. Als Faustregel in Museen gilt, dass ein Bild, gemessen vom Boden bis zur Mitte des Bildes, auf einer Höhe zwischen 140 cm und 160 cm angebracht werden sollte. Damit sich das Bild auf Augenhöhe befindet, sind 145 cm auch in den eigenen Räumen ideal.

Tipp #2: Wandgestaltung mit Farbe und Bildern

Ein großes Kunstwerk, ein passendes Paar oder drei größere Bilder nebeneinander wirken besonders gut, wenn sich genügend Wandfläche darum herum befindet. Entscheiden Sie sich am besten für eine passende Themenwelt wie beispielsweise Reisebilder oder grafische Illusionen und suchen sich dazu ein harmonisches Farbkonzept aus. Wählen Sie dafür eine große Wand aus und untermalen diese farblich, um die Bilder gekonnt in Szene zu setzen. Gerne können Sie dazu zu neuen Trends und originellen Wandfarben greifen.

Der besondere Tipp: Eine großartige Idee, um drei Bilder möglichst nah aneinander aufzuhängen, ist ein sogenanntes Triptychon. Hierbei wird ein Motiv auf drei Einzelbilder aufgeteilt und mit einem gleichmäßigen Abstand von circa 5 cm nebeneinander auf die farbige Wand aufgehängt. Gemeinsam sorgen die Bilder für einen optischen Zusammenhang.

Tipp #3: Der passende Hängestil

Es gibt verschiedenen Arten Bilder an die Wand zu hängen. Besonders beliebt ist dabei die Kantenhängung. Hierbei stellen Sie sich eine gedachte Linie an einer Wand vor. Damit es noch leichter geht, empfiehlt es sich, mit einer Wasserwaage eine Schnur an der Wand anzubringen. Im nächsten Schritt können Sie aussuchen, ob Sie lieber die obere oder die untere Rahmenkante der Bilder entlang der Linie anordnen möchten und entfernen anschließend die Schnur.
Bilder aufhängen: So gelingt es
Foto von www.wall-art.de

Eine weitere Möglichkeit ist die Kreuzhängung: Hierbei stellen Sie sich vor, dass die Wand in ein imaginäres Kreuz mit vier gleich großen Teilen geteilt wird. Hier können Sie wieder zu einer gespannten Schnur als Hilfsmittel greifen. Im Anschluss werden die Bilder von innen nach außen, also direkt an der Kreuzlinie, angebracht. Um einen einheitlichen Abstand garantieren zu können, hilft ein Abstandshalter.

Tipp #4: Richtig anzeichnen

Für ein stilvolles Ambiente mit Bildern ist es wichtig, dass sie möglichst gerade und im einheitlichen Abstand aufgehängt werden. Aus diesem Grund ist insbesondere das Anzeichnen wichtig. Folgendes sollten Sie dabei beachten:

– Zeichnen Sie die vorhergesehenen Löcher für die Nägel immer mit Bleistift an.
– Um einheitliche Abstände zu garantieren, können Sie zu einem Abstandshalter aus Pappe oder einem Eckstück der Rahmenverpackung greifen. Messen Sie vor dem Aufhängen die Abstände immer mit einem Zollstock nach.
– Damit Sie die Bilderrahmen optimal platzieren können, empfiehlt es sich, die einzelnen Bilderformate zuvor aus Zeitungs- oder Backpapier auszuschneiden und sie mit Kreppband an die Wand zu bringen. Anschließend werden die Bilder genau darüber gehängt und das Papier entfernt.
– Verwenden Sie beim Bohren geeignete Dübel.
Die folgende Grafik fasst die wichtigsten Punkte noch einmal zusammen.
Richtiges Anzeichen betz-Tipps
Richtiges Anzeichnen beim Bilderaufhängen ©betz-designmoebel.ch

Tipp #5: Bilder ohne Nagel an die Wand bringen

Ob bröckelnder Putz oder keine tragfähigen Wände: Es gibt genug Gründe, warum Bilder nicht immer mit Nägeln an die Wand angebracht werden können. Verwenden Sie in diesem Fall einfach Klebestrips. Achten Sie allerdings darauf, dass diese höhere Gewichte halten können.

Weitere Tipps zum Bilder aufhängen, ohne zum Bohrer greifen zu müssen, sind entweder die Befestigung der Bilder an einem Drahtseil oder ganz einfach die Positionierung auf einem schönen Regal oder einer Holzstaffelei.

Tipp #6: Fotos aufhängen

Neben Bildern werden auch gerne Fotos mit ganz besonderen Erinnerungen und Schnappschüssen aufgehängt. Besonders coole Deko-Ideen für selbst geschossene Fotos sind dabei die Anbringung der Fotos an einer Wand, die mit Magnetfarbe bestrichen wurde, oder ein Druck auf Holz. Dabei werden die ausgedruckten Fotos mit einem Transfer-Medium bestrichen und ohne Luftblasen auf das Holz gepresst. Am nächsten Tag wird das Papier mit einem angefeuchteten Tuch wieder entfernt.

Fazit: Bilder wirken lassen

Wie Sie sehen, gibt es zahlreiche kreative und stylische Ideen, um Bilder aufzuhängen. Ob Kreuzhängung, Triptychon oder originelle Bildgestaltung mit Fotos: Es gibt für jeden Stil und jede Einrichtung die passende Hängung. Lassen auch Sie Ihre Bilder am besten zur Geltung kommen und verleihen Sie Ihren Räumen eine ganz besondere Note.

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