Es gibt wahrscheinlich keine oder kaum eine moderne Erfindung, die den Alltag so komfortabel gemacht macht, wie die Klimaanlage. Und mit steigenden Temperaturen sind Klimageräte auch hierzulande immer gefragter, um an besonders heißen Tagen die Wohn- und Schlafräume zu kühlen. Zumal Klimaanlagen mittlerweile energieeffizienter und kosteneffektiver sind, als je zuvor. Ganz egal, ob es mobile Abluftgeräte sind oder zentrale Kühlsysteme. Das hat den großen Vorteil, dass die Stromrechnung nicht mehr zwingend in horrende Höhen schnellen muss, wenn man seine Wohnumgebung herunter kühlen möchte. Zumal sich moderne Klimaanlagesysteme auch mit energieeffizienten Wärmepumpen kombinieren lassen, wodurch sich noch mehr Energie einsparen lässt.
6 Auswahlkriterien einer energieeffizienten Klimaanlage
Wer die folgenden Merkmale bei der Wahl einer energieeffizienten Klimaanlage beachtet, kann die Energiekosten für den Betrieb des Kühlsystems genauso niedrig halten wie die Raumtemperatur:
- die richtige Größe: eine zu zu große Klimaanlage kann dafür sorgen, dass die Luft zwar kühl, aber auch feucht und klamm wird. Ist die Anlage zu klein, muss sie zu lange laufen, um die Raumtemperatur zu senken, wodurch die Betriebskosten explodieren können. Die Größe der Klimaanlage passend zu wählen, ist vielleicht der wichtigste Faktor, den es zu bedenken gilt.
- programmierbare Temperatureinstellungen: selbst mobile Abluftgeräte sind mittlerweile mit digitalen Displays ausgestattet und damit sehr genau regulierbar. Von der gewünschten Temperatur bis zur Ein- und Ausschaltautomatik sind auch kleine Kühleinheiten zunehmend flexibler. Entsprechend potenziert sich die Flexibilität natürlich bei smarten Zentralsystemen.
- Energiesparmodi: ein weiteres Merkmal, worauf es sich zu achten lohnt, wenn man eine moderne Klimaanlage aussucht, ist der Energiesparmodus. Damit ist gemeint, dass nicht nur der Kompressor abgeschaltet wird, sobald der Raum die gewünschte Temperatur erreicht hat, sondern auch der Ventilator, wodurch Energie eingespart wird.
- die Energieeffizienzklasse: sowohl mobile Raumluftkühlgeräte als auch zentrale Klimaanlagen sind in unterschiedlichen Energieeffizienzklassen erhältlich. Je höher die Energieeffizienzklasse, desto nachhaltiger und ökologisch und ökonomisch sinnvoller ist das Klimaanlagensystem.
- Umweltzeichen für energiesparende Geräte: besonders nachhaltige Klimaanlagen sind in der Regel mit einem entsprechenden Umweltzeichen versehen. Diese Umweltzeichen bedeuten, dass die zertifizierten Modelle höher Effizienzstandards erfüllt oder gar übererfüllt hat, als andere ähnliche Klimaanlagen.
- WLAN-Kompatibilität: wer sowieso schon dabei ist, sein Zuhause in ein Smart Home zu verwandeln, kann sich auch nach einem smarten Klimagerät umsehen. Anbieter wie Klivatec.de haben zur Integration in ein Smart Home etwa besonders effiziente Split-Klimaanlagen im Angebot. Diese Geräte sind in besonderem Maße regulierbar, dass sie gerade mit ihren Energiesparmöglichkeiten begeistern. Sie lassen eine sehr präzise Steuerung des Gebrauchs zu.
Grundsätzliches zur Wahl energieeffizienter Klimaanlagen
Zentrale Klimaanlagen sind effizienter als mobile Raumklimageräte. Obendrein nehmen sie keinen Platz weg, sind leise und bequem zu bedienen. Um Strom und Geld zu sparen, ist es ratsam, direkt nach einem energieeffizienten Klimagerät zu suchen. Das bedeutet vor allem, dass die Betriebsenergie der Klimaanlage möglichst gering ist. In einem Durchschnittshaushalt verbraucht eine Klimaanlage mehr als 2.000 kWh Strom pro Jahr. Das sind zwischen 1,5 und 2 kg CO2, die Stromkraftwerke jedes Jahr nur für den Betrieb von Klimaanlagen (pro Haushalt) ausstoßen. Wer darüber nachdenkt, sein Zuhause mit einer zentralen Klimaanlage auszustatten, sollte vor allem auf das Luftführungssystem achten.
Die energieeffizientesten Klimaanlagen heutzutage verbrauchen 30 bis 50 Prozent weniger Energie, um die gleiche Menge Luft zu kühlen, wie Klimaanlagen aus den Siebzigerjahren. Zwar ist die Lebenserwartung einer zentralen Klimaanlage im Schnitt 15 bis 20 Jahre. Doch selbst, wenn man ein nur 10 Jahre altes Modell gegen ein modernes Gerät austauscht, kann man 20 bis 40 Prozent der Betriebskosten sparen.
Die richtige Größe und Installation sind ausschlaggebende Faktoren für die tatsächliche Energieeffizienz einer Klimaanlage. Zu große Anlagen können die Luftfeuchtigkeit nicht adäquat abführen. Zu kleine Anlagen werden gerade an den heißen Tagen nicht die gewünschte Kühlung erreichen. Ist die Klimaanlage an der falschen Stelle installiert, die Isolierung nicht ausreichend oder das Luftführungssystem fehlerhaft installiert, kann das die Effizienz drastisch verringern.
Weitere Faktoren, auf die man bei der Wahl einer Klimaanlage achten sollte:
- stufenlose und separat regulierbare Kühlgeschwindigkeit,
- ob Flüstermodi vorhanden sind oder die Anlage grundsätzlich leise arbeitet,
- eine Warnleuchte, die auf einen Filtercheck oder -wechsel hinweist,
- eine verzögerte Abschaltautomatik für den Ventilator, damit dieser nach Abschalten des Kompressors ebenfalls ausgeht.
Klimaanlagen sind ausgefeilter und energieeffizienter als je zuvor. Sie sind in einem großen Design- und Größensortiment erhältlich, um für jede Wohnumgebung das passende Kühlsystem zu finden. Das macht es zumindest einfacher bei immer heißer werdenden Außentemperaturen im Innern einen kühlen Kopf zu bewahren.
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Fotos von Max Vakhtbovych auf Pexels