Dekorieren zu Weihnachten mit Schneekugeln

Schneekugeln kennt jeder. Besonders als Vintage-Schneekugeln mit fein verzierten Keramikfuß oder rustikal mit Holzfuß sind die niedlichen Deko-Accessoires sehr gefragt. Dabei muss man nicht immer tief in die Tasche greifen, um auf dem Weihnachtsmarkt der Heimatstadt originelle, schicke oder edle Schneekugeln zu kaufen. Selber machen heißt die Devise. Dafür kann man mit gespülten Mason Jars, Marmeladengläsern oder – für die größere Variante – Gurkengläsern arbeiten. Wer über viel Feinmotorik verfügt, kann sogar aus transparenten Christbaumkugeln Schneekugeln zaubern.

Was man für selbstgemachte Schneekugeln benötigt

  • verschraubbare Gläser
  • Kunstschnee oder Glitzerpulver aus dem Bastelshop
  • Dekofiguren, wahlweise selbstgebastelt oder aus dem Kreativladen; wichtig ist, dass die Farbe nicht wasserlöslich ist
  • Heißkleber oder Silikon
  • destilliertes Wasser
  • Glyzerin; alternativ funktionieren auch Babyöl oder Spülmittel
  • eventuell Schmuckbänder oder Dekoperlen
  • Dekorieren zu Weihnachten mit Schneekugeln
    Foto von www.limelace.co.uk

    Die Anleitung für DIY-Schneekugeln

    1. Die Deckel der Schraubgläser müssen sauber und trocken sein. Denn sie sind die Standfläche für die Figuren im Innern der Schneekugeln. Besonders edel: Goldene Tannenbäumchen oder silberfarbene, typische Wintertiere, etwa Rentiere, Eulen oder Eichhörnchen.

    2. Die Figuren werden dann mit dem Heißkleber in den Schraubdeckel geklebt.
    2.1 Bei Deko- oder Christbaumkugeln müssen die Figürchen am Boden der Kugel fixiert werden. Hierzu empfiehlt es sich, mit einer langen Pinzette und ruhiger Hand zu arbeiten.

    3. Während diese nun trocknen, sollte das Glas nochmals schlierenfrei gespült werden, bevor es mit Flüssigkeit befüllt wird. Das richtige Mischverhältnis von Wasser und Glycerin beträgt 1:1. Das Glycerin sorgt später dafür, dass die Glitzerflöckchen im Wasser schweben und nicht sofort wieder zu Boden sinken.

    4. Ist das Wasser-Glycerin-Gemisch fertig, werden die Kunstschneeflocken und das Glitzerpulver hinzugegeben. Nicht zu viel des Guten, sonst erkennt man später die Figuren in der selbstgemachten Schneekugel nicht mehr.
    4.1 Wer statt Glycerin Spülmittel verwendet: Es reicht in dem Fall ein normaler Spritzer, der vor dem Einfüllen in die Schneekugel, gut vermischt werden sollte, damit sich das Spülmittel oder Babyöl im Wasser vollständig auflöst.
    – Nun den Deckel vorsichtig mit Heißkleber oder Silikon umrunden, aufschrauben und trocknen lassen.
    – Wer möchte, kann nun den Schraubdeckel mit schickem Bastelband oder Stoffen, Bast oder Garn verzieren.

    Sockel für die Schneekugel für den Vintage-Effekt

    Für ein Plus an Vintage kann man aus Holz oder Styropor Sockel mit etwas rokoko- oder barock’esker Ornamentik basteln. Alternativ kann man auf Flohmärkten Ausschau nach potenziellen Vintage-Sockeln halten. Dafür können auch andere Gegenstände zweckentfremdet werden, wie etwa Schatullen. Für mehr Eleganz können die Sockel dann mit silber, gold oder weißem Bastellack angesprüht werden.

    Selbstgemacht ist zu viel Arbeit? Hier schöne Vintage-Schneekugeln kaufen:

    Wer sich zwar an der dekorativen Schönheit von Schneekugeln erfreut, aber das Herstellen lieber den Profis überlassen möchte, kann die tollen Weihnachtsaccessoires auch kaufen. Eine Auswahl an Schneekugeln mit Vintage-Charme könnte etwa so aussehen:


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