Ein fest installierter Pool mit Einstückbecken ist nicht ohne Grund ein erfüllungswerter Traum. Hauseigentümer können ihren Garten voll und ganz nutzen und im beglückenden Nass ihr Dasein genießen. Vor allem im Sommer bietet ein Pool viele Möglichkeiten, die Freizeit im eigenen Reich sinnvoll und abwechslungsreich gestalten zu können. Doch hier soll es nicht primär um die Vorzüge und um die Vorteile eines Pools im eigenen Gartenbereich gehen. Vielmehr soll auf jene Dinge Bezug genommen werden, die ein Hausbesitzer bei der Anschaffung eines fest installierten Pools mit Einstückbecken unbedingt beachten sollte.
Um was für einen Pool-Typ handelt es sich?
Was genau ist ein Pool zum Eingraben? Es handelt sich hierbei um einen versenkten Pool, der im Erdboden fest eingebaut wird. Diese Pool-Form stellt mit Sicherheit die optimale Lösung dar, wenn sich Gartenbesitzer samt Familie ein ähnlich tolles Badevergnügen wünschen wie im öffentlichen Freibad. Besser noch! Denn das tolle Badeerlebnis muss mit keinen fremden Leuten geteilt werden. Die Größe und die Tiefe des Beckens kommen bei diesem Pool-Typ einem Freibad am nächsten. Da der Boden im Garten zuvor ausgehoben und dazu noch ein ordentliches sowie stabiles Fundament gegossen werden muss, sind die Anschaffungskosten natürlich wesentlich höher als beim Kauf eines Planschbeckens. Es braucht für ein fest installiertes Einstückbecken selbstverständlich auch eine erheblich größere Wassermenge, als dies bei anderen Pool-Typen der Fall ist.
Eine gute Planung ist empfehlenswert
Die Planung ist nicht selten etwas komplexer, als viele Hausbesitzer denken. Es müssen neben dem technischen Know-how auch die rechtlichen Rahmenbedingungen berücksichtigt werden. Auf diese Weise lassen sich sowohl Kosten als auch jede Menge Ärger a priori vermeiden. Ein kurzer Überblick, was Hausbesitzer bei der Planung des eigenen Pools im Garten zu beachten haben:
• rechtliche Rahmenbedingungen
• Größe und Lage des Pools
• Blickschutz
• Geländeform
• Poolabdeckung und Poolüberdachung
Abgesehen von einem Aufstellbecken benötigen Hausbesitzer für einen Swimmingpool häufig eine Baugenehmigung. Diesbezüglich sollten Interessierte einen Anruf bei der zuständigen Baubehörde tätigen, um sich Klarheit zu verschaffen. Denn in der Regel wird die Baugenehmigung eines Pools im eigenen Garten von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich gehandhabt (geregelt).
Die Größe und die Lage des Pools sind entscheidend. Ein fest installierter Pool nimmt im Garten viel Platz in Anspruch. Aus diesem Grunde ist es durchaus sinnvoll, großzügig zu planen. Die Kuppelabdichtungen, der Technikschacht und die Schwimmbeckenumrandungen erfordern oftmals einen erhöhten Platzbedarf. Der Swimmingpool sollte, wenn es das Gelände erlaubt, eine sonnige Ausrichtung haben, zumal die Sonne die günstigste Energiequelle für die Erwärmung des Beckens ist. Ein Pool sollte außerdem möglichst windgeschützt angelegt werden. Bei der idealen Platzierung des Beckens sollten auch die gegebene Beschattung sowie der übermäßige Bewuchs (Laubverschmutzung) in Betracht gezogen werden.
Eine durchdachte Gartengestaltung ist auch hinsichtlich des Blickschutzes sinnvoll. Hierfür eignen sich beispielsweise Rohrmatten, Windschirme und Mauern. Bei der Planung eines eigenen Pools im Gartenbereich fließen meistens Sicht- und Windschutz gleichermaßen ein. Doch nicht jeder Gartenbesitzer verfügt über eine ebene Fläche. Es eignen sich zwar auch Hanglagen, um einen schönen und großen Pool zu errichten. Hier müssen jedoch im Normalfall Stützmauern angebracht werden. Das kann die Schwimmanlage beträchtlich verteuern. Eine adäquate Planung hinsichtlich der Lage bietet dem Hausbesitzer eine gute Möglichkeit, um die Anschaffungskosten im Detail zu eruieren.
Eine Abdeckung für den Swimmingpool ist in vielerlei Hinsicht empfehlenswert. Allen voran zur Kosten- und Energieeinsparung und zum Schutz gegen die Verschmutzung des Beckens. Eine Abdeckung des Pools ist überdies für die Kindersicherung und die Tiersicherheit unverzichtbar. Auch die Wasserabkühlung wird durch eine Schwimmbadabdeckung verlangsamt, wodurch die Nutzungsdauer verlängert werden kann. Die Poolpumpe und die Wärmepumpenheizung müssen dank einer Abdeckung weniger eingesetzt werden (Stromersparnis). Mithilfe der Abdeckung verbringen die Poolbesitzer weniger Zeit mit der Reinigung des Schwimmbeckens. Außerdem werden durch den Schutz auch die Instandhaltungskosten gesenkt.
In den Boden eingelassene Swimmingpool-Typen
Pool ist nicht gleich Pool. Der Hausbesitzer hat grundsätzlich vier Möglichkeiten, um seine Gartenidylle mit einem Pool zu bereichern. So gibt es vier Swimmingpool-Typen, die sich konkret in Bezug auf die Form, das Material, die Größe und die Bauform voneinander unterscheiden. Damit ein individueller Kauf zustande kommen kann, sollten die Grenzen des Geldbeutels und der Grundstücksgröße genau bedacht werden. Schließlich spielen hierbei nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch die Bewirtschaftungskosten des Pools eine entscheidende Rolle. Bei einem fest installierten Einstückbecken werden Strom und Wasser reichlich verbraucht und bilden somit einen weiteren Kostenfaktor in Hinblick auf das Haushaltsgeld des Garteneigentümers. Derartige Swimmingpools werden planmäßig gebaut. Es braucht dazu eine Grube und jede Menge ausgehobenes Erdreich muss ordnungsgemäß entsorgt werden.
Qualitative Einstückbecken gibt es auf Wellness4me zu finden.
1. Edelstahlbecken: Für den glücklichen Hausbesitzer ist der Einbau von Edelstahlbecken in seinem grünen Reich mit Abstand die teuerste Möglichkeit. Der Preis für Edelstahlbecken beginnt ab 20.000 Euro. Werden der Einbau und die Installationen der zugehörigen Technik mit einkalkuliert, sollte der Hauseigentümer mit mindestens 30.000 Euro rechnen.
2. Stahlwand-Folienbecken: Das Aufstellbecken wird ohne Beton-Hinterfüllung und ohne Betonplatte errichtet. Es wird hierbei eine gut isolierte, feuerverzinkte Stahlmantelkonstruktion verwendet. Die Kosten für diesen Swimmingpool-Typ betragen rund 1.000 Euro. Der Aushub und sonstige Arbeiten rund um das Poolgelände müssen separat verrechnet werden.
3. Kunststoffbecken: Die sogenannten Einstückbecken werden, ähnlich einer Badewanne, vorgeformt geliefert. In die Grube wird dann das Kunststoffbecken gesetzt. Einstückbecken unterscheiden sich in Form, Design und Größe. Im Normalfall steht das Becken auf einer Betonplatte und mit Magerbeton wird die Wanne hinterfüllt. Für solche Pools starten die Preise bei etwa 5.000 Euro.
4. Betoniertes Folienbecken: Im Gegensatz zum Kunststoffbecken können alle anderen drei Pool-Typen vor Ort ganz nach den Wünschen des Hausbesitzers aufgebaut werden. Das betonierte Folienbecken wird aus Betonsteinen oder aus Kunststoff-Schalsteinen gemauert. Anschließend wird verputzt. Die Betonsteine bzw. die Styropor-Schalsteine werden abschließend mit einer Folie verkleidet.
Die Kostenpunkte bei der Verwirklichung eines Pools im eigenen Garten
Planung: Die Zusammenarbeit mit einem Profi macht sich auf lange Sicht für den
Hausbesitzer bezahlt.
• Die Auswahl der Materialien ist groß. Es gibt hier preislich gesehen große Unterschiede.
• Aushubarbeiten: Der Bagger und die Maschinen samt dem Personal müssen bezahlt werden.
• Die Installationskosten sind je nach Swimmingpool-Typ unterschiedlich hoch.
• Die Baugenehmigung kann unter Umständen einen weiteren Kostenpunkt ausmachen.
• Ist der Pool eingebaut, dann hat der Hausbesitzer regelmäßig anfallende Kosten zu stemmen. Diese betreffen die Wartung, die Reinigung und diverse Mittel, die ein gesundes Baden im Pool garantieren.
• Pool-Zubehör: Für ein vergnügliches Baden im Pool ist das Planen von rutschfesten Treppen sinnvoll. Auch eine Gartendusche ist vor und nach dem Badespaß eine tolle Ergänzung.
Fazit
Damit der Traum vom Swimmingpool auf eigenem Boden – ganz ohne Pleiten und größere Ärgernisse – realisiert werden kann, sollten vor dem Kauf diverse Aspekte punktgenau berücksichtigt werden. Es bietet sich für jeden Anspruch eine gute Lösung, denn das Angebot für fest installierte Einstückbecken ist groß. Nur mit einer exakten Planung wird der Gartenbesitzer nicht mit unerwarteten Kosten bezüglich der Anschaffung und dem Unterhalt des Pools konfrontiert. Dem Badevergnügen steht dann im eigenen Gartenbereich nichts mehr im Wege. Den Sommer im eigenen Pool genießen zu können, das ist schon lange nicht mehr ein kaum zu erfüllender Traum. Doch es dürfen auch die Sicherheit, die Gesundheit der Nutznießer sowie die rechtlichen Bestimmungen für den Bau eines Pools auf privatem Gelände nicht vernachlässigt werden.
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Fotos von RivieraPool