Gerade in den südlichen Ländern wie Italien, Spanien oder auch in Frankreich ist das Bidet aus dem Badezimmer kaum wegzudenken. In unseren Breitengraden bzw. in Nordeuropa ist es allerdings eher selten anzutreffen. Dabei kann das Bidet auf eine lange Geschichte zurückschauen, selbst bei den alten Römern war diese Art der Intimpflege schon bekannt. Seine Namen erhielt das Bidet allerdings erst als Sitzwaschbecken im 18. Jahrhundert in Frankreich.
Der Vorteil eines Bidets liegt klar auf der Hand, nach dem Toilettengang kann man sich schnell und einfach mit Hilfe eines solchen Sitzwaschbeckens der Intimpflege widmen. Da man meist nur einmal am Tag duschen geht, kann man sich mit dem Bidet kurz zwischendurch im Intimbereich erfrischen. So wird die eigene Hygiene wesentlich besser gewährleistet als beim alleinigen Abwischen mit Toilettenpapier.
Außerdem ist ein Bidet auch bestens zum Waschen anderer Körperpartien geeignet. Es spricht absolut nichts dagegen, sich bspw. mit Hilfe des Bidets die Füße zu waschen. Von der Anbringungshöhe her ist es optimal dazu geeignet und hygienisch ist dies ebenfalls komplett unbedenklich. Schließlich ist das Bidet keine Toilette, sondern es wird wie ein klassisches Waschbecken eben zum Reinigen bestimmter Körperpartien genutzt. Bei entsprechender Reinigung ist das Bidet also mehr als reinlich.
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Hat man in seinem Badezimmer ausreichend Platz zur Verfügung, sollte man solch ein Sitzwaschbecken gönnen, da für die eigene Reinlichkeit mehr als praktisch ist. Rein optisch kann man heutzutage zwischen verschiedenen Modellen wählen, so dass das Bidet optisch optimal auf den restlichen Einrichtungsstil des Badezimmers abgestimmt ist.
In einem sehr kleinen Badezimmer besteht immer noch die Möglichkeit, ein Dusch WC zu installieren. So spart man sich den Platz für ein Extrabecken und muss dennoch nicht auf diese überaus hygienische Form der Intimpflege verzichten.