Entspannt abhängen: Das ABC der Hängematte

Im Garten oder auf der Terrasse relaxen geht natürlich auch auf einer Gartenliege auch. Richtig Urlaubsfeeling kommt aber erst mit einer Hängematte auf. Die stammt ursprünglich aus dem südamerikanischen Raum und war dort schon bekannt, bevor die Portugiesen dort erstmals an Land gingen. Die Haitianer benutzten ihre hamáka als Betten. Sie waren bequem und boten durch ihre hohe Aufhängung Schutz vor Schmutz und Insekten am Boden. Im 16. Jahrhundert gelangten die ersten Hängematten nach Deutschland. Auch der Name ist in jener Zeit erstmalig belegt.
Entspannt abhängen: Das ABC der Hängematte
Weil man in Deutschland aber Betten und Matratzen bevorzugt, dienen Hängematten und Hängesessel eher als entspannende Sitzgelegenheit. Längst gibt es verschiedenste Formen, Farben und Materialien: Hängematten extra für den Outdoor-Aktivurlaub designt, Hängematten mit Gestell oder ohne, Hängesessel fürs Wohnzimmer und die überdachte Terrasse. Die Auswahl ist riesig. Und so ist es auch gut, wenn man vor dem Kauf einer Hängematte ein paar Dinge über dieses tolle Sitzmöbel weiß.

Welche Form der Hängematte ist die richtige?

Die Wahl der Form einer Hängematte ist zunächst abhängig von den Möglichkeiten, sie anzubringen.

Es gibt Hängematten mit Gestell. Wer keine ausreichend starken Bäume im Garten hat, kann auf eine solche Alternative zurückgreifen. Je nach Maßen findet sie auch auf dem Balkon, im Wintergarten oder im Wohnzimmer Platz. Die Gestelle können aus Massivholz oder Aluminium sein. Während die Holzvariante aufgrund ihres Gewichts eher für einen festen Stellplatz gedacht ist, ist die Hängematte mit Aluminiumgestell schnell ab- und wieder aufgebaut.

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Andere Modelle verfügen über kein Gestell. Das sind die klassischen Hängematten, wie sie in Mexiko und auf Hawaii schon früh benutzt wurden. Diese müssen an zwei gegenüberliegenden, etwa 90% der Hängemattenlänge entfernt voneinander stehenden Bäumen oder ausreichend hohen und soliden Pfählen im Garten befestigt werden. Sie eignen sich hervorragend auch für eine Mitnahme in den Urlaub und punkten durch Authentizität und Flexibilität.

Sowohl die klassische als auch die Hängematte mit Gestell gibt es wahlweise mit oder ohne Spreizstock. Die sogenannten Stabhängematten erleichtern zwar den Ein- und Ausstieg, verfügen aber auch über einen verlagerten Schwerpunkt. Dadurch sind sie etwas unflexibler als klassische Hängematten und neigen bei falscher oder ungelenker Nutzung zum Kippen. Sie sind vor allem für kleine Kinder und ältere Menschen nicht gut geeignet.

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Eine letzte, moderne Variante der Hängematte ist der Hängesessel. Auch diesen gibt es als Indoor- und Outdoor-Modell, sowie mit oder ohne Spreizstab. Er wird klassischer Weise mit einem Ringhaken oder einem anderen geeigneten Befestigungssystem an der Decke angebracht. Das hat Vorteile und Nachteile. Darum gibt es mittlerweile auch den Hängesessel mit Gestell. So kann man ihn zwar leichter umstellen, er benötigt aber auch mehr Platz.

Welches Material ist besser für die Hängematte?

Hängematten gibt es als Tuchhängematten oder als Netzhängematten. Während in Zentral- und Südlateinamerika die Tuchvariante verbreitet war, flochten die Mexikaner traditionell Netzhängematten. Im Großen und Ganzen hat sich das bis heute nicht geändert. Die Liegestoffe sind entweder gewebt oder geflochten. Unabhängig vom Stoffmaterial.

Die Stoffe wiederum sind je nach Anforderung an die Hängematte verschieden. Klassische Modelle sind aus Baumwolle. Es gibt aber auch Varianten aus Synthetikstoffen. Während Baumwolle pflegeleichter ist, aber nicht nass oder feucht werden sollte, ist Synthetik in dieser Hinsicht etwas robuster. Darum wird der Stoff oft bei Outdoor-Hängematten eingesetzt.

Wer seine Hängematte vor allem im häuslichen Umfeld aufstellt oder anbringt, kann sich mit Baumwolle für ein Naturmaterial entscheiden. Beim Camping oder Abenteuerurlaub sind Synthetikmodelle angesagt. Bei egal welchem Modell ist der Griff zu gewebten Stoffen immer zu empfehlen, weil sie schlichtweg langlebiger sind.

Spezialhängematten runden das Angebot ab

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Es gibt spezielle Hängematten für Aktivurlauber. Diese verfügen etwa über ein integriertes Moskitonetz. Sie können mit wenigen Handgriffen befestigt werden, nehmen im Rucksack wenig Platz weg und bestehen aus widerstandsfähigem Material, dem Schmutz und Feuchtigkeit nichts anhaben können.

Eine andere Spezialhängematte ist das Modell für Babys als Alternative zur klassischen Kleinkindwiege. In den Ursprungsländern der Hängematte werden Babys aber auch in den klassischen „Erwachsenenhängematten“ ohne Spreizstock gebettet. Ohne, dass etwas passiert. Im Gegenteil schult das den Gleichgewichtssinn noch besser.

Farbenfrohe Hängematten für Südsee-Feeling daheim

Für echte Entspannung und Urlaubsfeeling in der Hängematte im Garten oder auf der Terrasse sorgen besonders farbenfrohe Versionen. Die bunten Farben und Stoffe bergen Authentizität und stecken aus dem Einheitsgrün deutscher Gärten hervor. Kein Wunder zählen bunt gewebte klassische Hängematten seit jeher zu den beliebtesten Modellen.

Foto von www.lujo.com.au


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