Wie wichtig Licht und Beleuchtung sind, merkt man im Winter erst so richtig. Licht wirkt sich auf die Stimmung und Wahrnehmung aus. Die ältesten Regionen des menschlichen Gehirns werden durch Licht stimuliert. Längst belegen Studien, dass Licht und Beleuchtung das Wohlbefinden und das Nervensystem, das Erinnerungsvermögen und den Schlaf beeinflussen. Gerade in der sogenannten dunklen Jahreszeit sollte man darum die Auswirkungen einer gut gemachten Beleuchtung Zuhause wahrlich nicht unterschätzen.
Stimmungsaufheller Licht
Wenn natürliches Tageslicht rar ist, braucht man zumindest Zuhause eine ausgleichendes Element. Das bedeutet nicht, dass jeder Raum zwingend mit einer Tageslichtlampe ausgestattet werden muss – wenngleich diese als zentrale Lichtquelle absolut hilfreich sein kann. Im Winter ist es allerdings auch sehr wirkungsvoll, wenn man nicht nur die Räume beleuchtet, in denen man sich gerade aufhält. Mit indirekten Beleuchtungselementen und stromsparenden LED-Birnen lässt sich das wunderbar realisieren.
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Ein Tipp ist also: auch, wenn man gerade im Arbeitszimmer sitzt oder im Wohnzimmer auf der Couch entspannt, in den nächst gelegenen Räumen indirekte, weiche Beleuchtung angeschaltet zu lassen. Das ist nicht nur für die Stimmung eine kleine Geheimwaffe, sondern auch für die Atmosphäre. So wirkt das Zuhause nämlich auch größer und gemütlicher.
Im Grunde sollte man sich von einem Raum in und durch den anderen bewegen können, ohne jedesmal erst das Licht an- oder ausschalten zu müssen. Ein Zimmer zu betreten, das bereits zumindest teilweise und indirekt beleuchtet ist, wirkt sich positiv auf die Stimmung aus und lässt die Wohnung lebendiger wirken.
3 Tipps für indirekte Beleuchtung
Während der kalten Jahreszeit mit wenigen Sonnenstunden verbringen die Menschen üblicher Weise mehr Zeit Zuhause. Umso wichtiger ist es, eine einladende, entspannende und gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Und mit der richtigen, indirekten Beleuchtung gelingt das super einfach. Dezentrale Lichtquellen, die nicht von oben kommen, verleiht jeder Wohnumgebung einen warmen Glanz – selbst oder gerade in kalten Wintertagen und -nächten. Mit diesen drei einfachen Schritten wird es (nicht nur) im Winter wunderbar gemütlich Zuhause:
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1. Tischlampen aufstellen
An strategischen Stellen platziert sind Tischleuchten eine großartige Möglichkeit, indirekte Lichtquellen zu schaffen. Und das, ohne erst größere Umräumaktionen vornehmen zu müssen. Mit Tischlampen in oder auf Regalen, Sideboards und eben Beistelltischen lässt sich ein Gefühl der Wärme Zuhause erschaffen.
Wie man diese „strategischen Stellen“ findet? Indem man sich umsieht und dort, wo man sich sowieso viel aufhält – zum Lesen zum Beispiel – eine Tischlampe aufstellt. Die Wahrscheinlichkeit, dass neben dem Lieblingssessel sowieso schon ein Beistelltisch steht, auf dem die Lampe Platz finden kann, sind hoch. Man muss also keine Möbel rücken.
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Tischlampen können auch ideal in Zweierpaaren auf Buffetsschränken im Essbereich aufgestellt werden oder jeweils eine am linken und rechten eines langen Konsolentisches. Diese Beleuchtung findet man oft in Hotellobbys. Eine sehr klassische Möglichkeit, die Umgebung einladend und entspannend zu gestalten. Das macht sich nicht nur im Hotel gut, sondern auch Daheim.
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2. Stehlampen integrieren
Stehlampen machen sich praktisch überall in der Wohnung gut. Und sie machen einen großen Unterschied für den Komfort der Räume. Perfekt, also, wenn man den Winterblues vertreiben möchte – und ideal, um auf sparsame Art und Weise auch gerade ungenutzte Räume zu beleuchten. Für unausgeleuchtete Ecken ohne Beistelltisch sind Stehlampen das Mittel der Wahl:
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Regulierbare Stehlampen sind nicht nur optimale indirekte Lichtquellen, sondern auch perfekte Leselampen – richtige Justierung vorausgesetzt. Moderne Stehlampen ohne Lampenschirm werfen zu viel seitliches Licht, um als Leselampe zu fungieren. Besser sind hierfür klassische Modelle, deren Lampenschirm circa auf Mitte des Kopfes einer sitzenden Person abschließt.
Wer es dennoch lieber modern und vor allem atmosphärisch mag, findet eine große Vielfalt. Stehlampen haben nämlich den Vorteil, dass nicht nur ihr Licht für das gewisse Extra in der Wohnungsgestaltung sorgt. Auch das Design macht sie zum echten Hingucker. So können Stehlampen auch tagsüber und im Sommer ein dekoratives Accessoire für Daheim sein.
3. Lichtakzente schaffen
Für Lichtakzente eignen sich verschiedene Leuchtquellen: niedrige Stehlampen oder Tischlampen am Boden sind genauso dafür geeignet wie Bodenleuchten, Windlichter, Laternen mit LED- statt normalen Kerzen und elegant drapierte Lichterketten. Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Denn Lichtakzente lassen sich auch ideal mit anderen Deko-Elementen kombinieren.
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Beleuchtung für Lichtakzente ist ein Spiel mit Elementen. Man sollte nicht unbedingt nur eine Lampe aufstellen, sondern eher ein Set aus mehreren Leuchten, die zum Beispiel in der Höhe variieren. Ideal hierfür sind Lampen geeignet, die in verschiedenen Größen erhältlich sind. Alternativ kann man sich mit Podesten behelfen.
Niedrige und mittelhohe Bodenlampen haben gegenüber Stehlampen den entscheidenden Vorteil, dass sie Räume nicht nur indirekt beleuchten, sondern nach oben hin auch höher wirken lassen. Gleichzeitig beleuchten sie die Stelle auf Augenhöhe und gleichen so die Helligkeit aus, die von eventuellen Wandleuchten und den Deckenlampen ausgeht – sofern diese angeschaltet sind.
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Warmes Licht für indirekte Beleuchtung
Anders als für Schreibtischlampen oder Spots am Badezimmerspiegel ist für eine indirekte Beleuchtung warmes Licht wunderbar geeignet. Warmes Licht suggeriert höhere Temperaturen und taucht die Umgebung in eine gemütlichere, goldgelbe Atmosphäre.
Jedoch sollten Glühbirnen mit warmem Licht nicht mit kühlem Weißlicht gemischt werden. Das grellere, helle Licht wird den wärmenden Effekt der eher gelblich leuchtenden Glühbirnen aufheben. Das bernsteinfarbene Licht ist aber gerade zur Stimmungsaufhellung besser geeignet.