Mit diesen Tipps gelingen DIY-Projekte sicher

Blogs, Fernsehsendungen, Social-Media-Kanäle: Überall, wo Renovierungen und Verschönerungen Zuhause thematisiert werden, sieht DIY aus, wie ein Kinderspiel. Tatsache ist aber auch, dass selbst orchestrierte Schönheitsreparaturen auch schrecklich schief gehen können. Im Zweifelsfall ist nicht nur das Ergebnis nicht gelungen, sondern man hat auch noch Zeit und Geld verloren – oder sich vielleicht sogar bei bestimmten Unternehmungen verletzt. Zu guter Letzt können insbesondere große DIY-Projekte auch an fehlenden Genehmigungen oder Abnahmen scheitern.

So schön es sein kann, das Zuhause aus eigener Kraft und mit der eigenen Kreativität umzugestalten, sollte man seine eigenen Fähigkeiten und Grenzen dennoch realistisch einschätzen und sich in mehrfacher Hinsicht auf das Renovierungsprojekt in Eigenregie vorbereiten.
Mit diesen Tipps gelingen DIY-Projekte sicher

Nicht alles wird nach Plan laufen

Erwarte stets das Unerwartete. Das gilt auch (oder gerade) bei DIY-Projekten. Man wird bei größeren Maßnahmen wahrscheinlich das Budget überschreiten. Und man wird mehr Zeit für die Umsetzung benötigen, als veranschlagt. Wer sich das vor Augen führt, kann sich darauf vorbereiten.

Bei größeren Vorhaben oder mehreren Projekten sollte man außerdem Schritt für Schritt planen und sich einer zweiten Idee erst dann annehmen, wenn die erste abgeschlossen ist. Multitasking führt im Zweifel nur dazu, dass beide Pläne nicht wie erwartet gelingen.

Nicht ohne Vorbereitung streichen

Der Schlüssel zu erfolgreichen Streichresultaten ist Vorbereitung. Größere Löcher in der Wand sollten verputzt werden, unebene Stellen ausgebessert und die Wände von Staub und eventuell Spinnweben befreit werden. Türrahmen, Fensterrahmen, Fensterbänke, Sockelleisten und Steckdosen unbedingt mit Malerkrepp abkleben. Je nachdem, wie groß die Wand oder das Zimmer ist, kann alleine das schon eine Tagesaufgabe werden – erst recht, weil man die besten Streicharbeiten bei ausreichend Tages- oder Flutlicht erzielt. Weil aber Flutlicht eine wahnsinnige Hitzequelle ist und nicht immer ganz einfach zu beschaffen, sollte man sein Streichvorhaben gegebenenfalls auf den nächsten Tag verlegen.
Kreative DIY-Projekte
Wenn die Wände nicht glatt sind oder zuvor in einer anderen Farbe gestrichen waren, kommt man um eine Grundierung nicht herum. Eine einheitliche Grundfarbe lässt die eigentliche Wandfarbe ebenmäßiger und brillanter werden. Außerdem braucht man weniger Anstriche, speziell, wenn man von einer dunkleren Farbe zu einer helleren wechseln möchte. Außerdem hilft die Grundierung eventuelle Unebenheiten auf der Wand auszumerzen, was das Endergebnis glatter und gleichmäßiger werden lässt.

Das Malerkrepp sollte man übrigens am besten wieder entfernen, wenn die Farbe staubtrocken ist – etwa ein bis zwei Stunden nach dem Streichen.

Wer Küchenschränke und andere Möbel streichen möchte, sollte sich bewusst sein, dass es ein sehr zeitintensives Unterfangen ist. Die meisten müssen zuvor abgeschmirgelt und grundiert werden. Danach lackiert und mit einem Farbschutz behandelt werden, damit Dampf und Feuchtigkeit vom Kochen den Küchenschränken nichts anhaben können. Anderes Mobiliar wird erst durch die abschließende Schicht Schutzlack kratz- und widerstandsfähig.

Keine Angst davor haben, kreativ zu werden

DIY-Projekte sind ein großartiges Mittel, um die eigene Kreativität wachzukitzeln. Wer einen kreativen Drang verspürt, sollte seiner Intuition nachgeben und sich voll auf sein Vorhaben einlassen. Man sollte keine Angst davor haben, herumzuexperimentieren. Es ist möglich, dass einem das Resultat seiner kreativen Spielereien beim ersten oder zweiten Versuch am Ende nicht gefällt, aber diese Unzufriedenheit kann auch Motivation und Antrieb sein, um sich noch weiter darauf einzulassen und auf kreativere Lösungen zu kommen – solange, bis man Etwas erschaffen hat, das einem gefällt und das funktioniert. Das gilt auch für DIY-Projekte mit individuellen Fototapeten, zum Beispiel. Hier sollte man zunächst genau die Wand analysieren, die man ausfüllen möchte: Lichteinfall, Größe, solche Dinge. Das jederzeit mit den Fotos in der Hand, die man in Großformat als Tapete anbringen möchte. So kann man sich das Ergebnis besser vorstellen und findet sicherer die passende Stelle für das gewünschte Bild.
Neues ausprobieren mit DIY-Projekten

Neues ausprobieren, aber immer sicher bleiben

Es gibt DIY-Projekte für die kreative Ader. Es gibt aber auch DIY-Projekte für Hobbyheim- und -handwerker. Wie weit man mit seinem Vorhaben gehen sollte, ist individuell verschieden. Eine neue Lampe anbringen, stellt in den wenigsten Fällen ein Problem dar. Einen neuen Anschluss legen, um eine zusätzliche Lampe anzubringen, sollte indes jemandem überlassen werden, der schon mal mit elektrischen Leitungen hantiert hat. Neue Kabel sollten immer besser Profis verlegen. Das Gleiche gilt übrigens für Wasseranschlüsse und das Durchbrechen, Einreißen oder Einziehen von Wänden.


Fotos von www.mindtheg.com


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