Mit Fototapeten ganz einfach stilvoll dekorieren

Damit man sich Zuhause richtig wohlfühlt, sollte die eigene Wohnung die Persönlichkeit widerspiegeln. Den eigenen Wünschen in Farbe und Einrichtung Ausdruck zu verleihen ist dabei gar nicht immer so einfach. Weil man die Zeit nicht findet, um der Wand im Wohnzimmer einen neuen Anstrich zu verpassen, weil das Talent fehlt oder der Maler zu kostspielig ist. Die Alternative zeichnet sich durch individuelle Motive, leichte Anbringung und sphärische Perspektive aus. Die Antwort lautet Fototapete. Dank modernen Druckverfahren und ultrahoch auflösenden Fototechnologien bringen die Motive auf Fototapeten glänzende Farben und strahlende Motive an die Wand – ganz ohne Pinsel.

Für welche Wände sich Fototapete eignet

Grundsätzlich können Fototapeten auf allen Putzuntergründen angebracht werden. Wichtig ist nur, zu beachten, dass man eine durchgehende Wandfläche für die Platzierung der Fototapete auswählt. Denn Fenster und Türen zerstören den dekorativen oder perspektivischen Effekt.
Mit Fototapeten ganz einfach stilvoll dekorieren
Besonders gut wirken Fototapeten mit geschlossenen Motiven je größer die Wand ist. Aber auch für kleinere Wände oder Wandabschnitte finden sich hervorragende Motivtapeten. Besonders Tapeten mit perspektivischen Designs und hellen Farben oder Hintergrundleuchten wirken sehr gut.

Wie man eine Fototapete anbringt

Wer bisher nur wenig oder noch gar keine Erfahrung mit Tapezieren hat, der sollte es sich einfach machen und sich für Fototapeten entscheiden, die in einzelnen Bögen geliefert wird. Schmale Bögen sind vor allem für ungeübte Hände und wenn man ohne Hilfe tapeziert leichter anzubringen. Es gibt allerdings auch Tapeten, die als vollständiges Motiv, sozusagen also auf einer Rolle, produziert werden. Diese einbahnigen Fototapeten sollte man nur zu mindestens zweit anbringen.

Das wichtigste für die Anbringung einer Fototapete ist, dass der Untergrund eben ist und sauber. Nur so lässt wird das Ergebnis plan und störende Krümel unter der Tapete formen keine unschönen Knubbel im Motiv. Besonders bei Vliesfototapeten ist die Ebenmäßigkeit des Untergrunds wichtig. Löcher und Risse müssen mit Spachtelmasse aufgefüllt und repariert werden. Wenn die Spachtelmasse ausgetrocknet ist, sollte die Wand mit Tapetenwechselgrund behandelt werden.

Zentrieren oder versetzen, das ist hier die Frage

Wenn die Fototapete nicht die vollständige Wandfläche abdeckt, ist die Frage, wie man sie gestalten möchte. Man kann die Motivtapete zentral anbringen, dann muss die Wand genau ausgemessen werden, die Abstände von Boden, Decke und den Seiten angezeichnet werden. Am besten zeichnet man auch den Mittelpunkt gut sichtbar an. So fällt die Orientierung leichter.

Soll die Fototapete nur den Wandabschnitt hinter der Essecke oder der Sitzgarnitur verschönern, dann müssen auch hier zunächst die genauen Maße genommen werden. Am einfachsten ist die Anbringung hier, wenn man die Fototapete auf Stoß mit dem Raumwinkel anbringt. Von hier aus kann man sich dann Bahn für Bahn in den Raum hinein arbeiten.

Wenn die Motivtapete hingegen versetzt angebracht werden soll, muss zunächst die genaue Fläche definiert und abgemessen werden. Dann zentral vom Mittelpunkt der ausgewählten Fläche aus senkrechte und waagerechte Hilfslinien anzeichnen, um sich besser orientieren zu können. Die Linien sollten immer gut sichtbar, aber nicht zu dick sein. Sonst scheinen sie eventuell durch.

Der Unterschied zwischen Vliesfototapeten und Papiermotivtapeten

Der größte Unterschied zwischen Vlies und Papier ist die Anbringung der Fototapete an die Wand. Vliestapeten – egal ob mit Motiv oder ohne – brauchen nicht mit Tapetenkleister behandelt zu werden. Stattdessen wird der spezielle Tapetenkleber direkt auf die Wand abgetragen. Darum sind Vliesfototapeten besonders dann leichter zu handhaben, wenn es sich nicht um Tapetenbahnen handelt, sondern eine komplette Motivfläche auf einmal tapeziert wird. Eine Papierfototapete hingegen muss vorher mit Tapetenkleister eingestrichen werden und etwa 3 Minuten quellen, um sie sauber, ohne Falten und Blasen an die Wand anzubringen.

Worauf beim Tapezieren mit Fototapeten besonders zu achten ist

Da Falten, Blasen und Unebenheiten auf dem Untergrund das Motiv beeinträchtigen können, geht bei unsauberem Arbeiten die Wirkung einer Fototapete schnell verloren. Besonders ist wichtig ist also, mit einem weichen Tuch, besser noch mit einem Andrückroller minutiös dem Blasenwurf entgegenzuwirken.

Bei einer Fototapete in Bahnen muss man außerdem darauf achten, ob die Bahnen auf Stoß geschnitten sind oder einen überlappenden Rand besitzen. Für Tapezieranfänger sind Motivtapeten mit Überlappung vielleicht etwas einfacher anzubringen. Andernfalls verschiebt sich das Motiv unschön und kann die Optik des Design zerstören.


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