Ostern ist nach Weihnachten die nächste Möglichkeit, Zuhause festlich zu dekorieren. Doch anders als zur eher winterlichen, farblich reduzierten Dekoration, ist eine gekonnte Osterdekoration eine wahre Farbenexplosion. Ostern das symbolisiert das Frische, das Neue, das Wachwerden der Natur. Kleine Hasen, Lämmchen, Blüten, Blumen und viel, viel Farbe. Sinnbildlich steht Ostern für den Anfang von etwas Neuem. Ein längst als christliches Fest anerkannt, ist Ostern eine Feier, die bereits die Germanen kannten. Von deren Namen für die Morgenröte, Austro, leitet sich der Begriff Ostern ab. In dieser Tradition wird Ostern noch immer am Tag des ersten Vollmonds im Frühling begangen. Und so ist dieses Fest noch immer vielerorts der wahre Bote wärmerer Temperaturen und längerer Tage. Mit Ostern beginnt das Frühjahr erst so richtig. Mit diesen simplen Tricks zur Osterdeko holt man sich dieses Gefühl des Neubeginns auch in die eigenen vier Wänden.
Eierschalen und Eierbecher als Vasen für Frühlingsblumen
Dies ist ein einfacher Trick, der wenig Aufwand erfordert, aber umso größeren Effekt hat. Wer beim nächsten Spiegel- oder Rührei die Schale am oberen Drittel des Eis zum Brechen bringt, kann aus dem großen Teil der Schale eine niedliche und natürliche Vase für frische Frühlingsblüher machen. Damit die Eierschalen nicht vom Tisch rollen, kann man sie mit Knete oder Wachs (hier die Oberfläche der Möbel beachten) fixieren. Auch in bunten Eierbechern sehen sie hübsch aus.
Besonders farbenfrohe Frühlingsblüher sind etwa Märzveilchen. Auch Gänseblümchen und Schneeglöckchen wagen sich schon im Februar und März an die Oberfläche und eigenen sich perfekt für die kleinen Eierschalenvasen. Auch toll sehen Schneeheide, Krokusse und Küchenschellen in den kleinen, improvisierten Vasen aus. Besonderes edel sehen weiße Blüten von Schneeglöckchen und Schneeheide übrigens in naturbelassenen Eierbechern aus Holz aus!
Eierfärben mal anders
Wer sich die Arbeit etwas erleichtern möchte, kann sich etwa bei umliegenden Bauern, beim nah gelegenen Tierpark oder beim Förster nach naturbunten Eiern erkundigen. Einige Hühnerarten legen bereits „vorgefärbte“ grüne Eier. Bei entsprechend gekreuzten Hühner kann es sogar zu blauen Eiern kommen. So kann man Eier in unterschiedlichen Farben und Größen in einer schönen Schale zusammenlegen und hat ein ganz natürliches Farbenspiel als Osterdekoration Zuhause.
Mehr Zeit und Muße benötigt man, wenn man etwa schöne, weiße Eier ausbläst, mit einem weißen Seidenband versieht und die Eier mit hübschen Sprüchen verziert. Dafür gibt es spezielle Kalligrafiefedern, aber auch unterschiedlich dicke Stifte können einem beschriebenen Ei einen stilvollen Look verpassen. Kurze Sinnsprüche oder die eigenen Wünsche in alter deutscher Schrift oder geschwungener Fantasieschriftart machen so „gefärbte“ Eier zu echten Deko-Unikaten.
Äste von Sträuchern und Büschen
Alle Vasen, die den Rest des Jahres im Schrank verstauben, dürfen zu Ostern mit bunt blühendem Strauchgeäst bestückt werden. Hier findet sich eine tolle Auswahl an Büschen, die in frischen, kräftigen und fröhlichen Farben aufwarten. Wie gemacht für eine unaufwändige, simple Osterdekoration! Dabei muss es gar nicht immer die hohe Bodenvase sein, die mit einem dicken Strauß aus Ästen versehen wird. Stilvoller kann ein einzelner Zweig in einer schicken Tischvase wirken.
Besonders geeignet sind etwa die knallgelben Forsythienzweige. Der Strauch ist mittlerweile auch mit pastellrosa Blüten erhältlich. Wer´s aber gern sonnig-kräftig mag, kann auf die traditionelle gelbe Forsythie zurückgreifen, die gerade im Frühling überall sprießt. Auch hübsch sehen die kugelrunden Blüten des gelbblühenden Ranunkelstrauches aus. Und der Judasbaum bringt strahlend pinke Farbtupfen in die Wohnung. Schicke Blüten zwischen bunten Eiern liefert auch die Magnolie.
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