Moderne Technologie trägt dazu bei, dass die Lebensqualität zunehmend steigt. Smart Homes können den ökologischen Fußabdruck vermindern. Automatisierte Heizsysteme sorgen für besseres Raumklima und tragen so zur Gesundheit bei. Intelligente Schließmechanismen von Rollläden, Türen und Garagen erhöhen die Sicherheit. Kühlschränke kommunizieren mit Smartphone und Sprachassistenten und erleichtern den Wocheneinkauf. Waschmaschinen-Trockner-Kombigeräten und Spülmaschinen übernehmen die zeitintensivsten Hausarbeiten. Und mit einem Zentralstaubsauger wird auch das letzte aller mühseligen Übel zum Klacks. Und so funktioniert’s:
Bevor der Zentralstaubsauger seinen Dienst antritt:
Gute Planung ist beim Einbau eines zentralen Saugsystems unerlässlich. Damit sich Umbaumaßnahmen, Kosten und Schmutz im Rahmen halten, empfiehlt sich bereits bei der Neubauplanung die Implementierung einer Zentralstaubsaugeranlage zu berücksichtigen.
Das Herzstück der Anlage ist die Vakuumpumpe. Darüber wird der Zentralstaubsauger betrieben. Von hier aus wird im gesamten Haus ein Netzwerk aus Vakuumrohren verlegt. Die Rohre münden in Sockelsaugdüsen. Sie sind später das einzig Sichtbare des Zentralstaubsaugers.
Ein Sammelbehälter an der Vakuumpumpe fängt die ganzen Staubpartikel auf. Die Vakuumrohre werden unter Putz verlegt. Die Saugdüsen selbst werden pro Raum und Korridor strategisch verteilt. Deren Anzahl hängt davon ab, wie verwinkelt das Haus ist, wie viele Räume es gibt und wie lang der Saugschlauch gewählt wird.
Zentralstaubsauger: Die Vorteile
Wer sich jemals über das Kabel und dauernde Umstecken des Steckers bei einem herkömmlichen Staubsauger geärgert hat, wird das zentrale Saugsystem lieben. Die Stromversorgung erfolgt über die Elektropumpe in Keller oder Garage. Beim Zentralstaubsauger muss man nur den Saugschlauch auf die jeweilige Düse aufstecken. Der Ärger mit zu kurzen Staubsaugerkabeln gehört damit der Vergangenheit an.
Aber auch das Tragen und Ziehen des Staubsaugers über Treppen und um Ecken entfällt. Das schont den Rücken. So trägt ein Zentralstaubsauger indirekt zu besserer Gesundheit bei. Das gilt auch für die Raumluft. Anders als bei normalen Staubsaugern flirren und flattern bei einem Zentralstaubsauger keine Partikel durch die Gegend. Und ein Bonus ist außerdem, dass es nicht zu unangenehmen Geruchsentwicklungen kommt, wie bei Staubsaugerbeuteln.
Weil der Motor des Zentralstaubsaugers sich wahlweise im Garagenanbau, Vorratsraum oder Keller befindet, geht das Saugen sehr leise vonstatten. Anders herkömmliche Staubsauger. Diese erreichen trotz Regulierung nicht selten eine Lautstärke von 80 Dezibel. Das ist vergleichbar mit der Geräuschkulisse bei starkem Straßenverkehr. Im Vergleich dazu: Beim Zentralstaubsauger hört man höchstens ein leises Rauschen.
Weitere Pluspunkte verbucht der Zentralstaubsauger in Sachen Lebensdauer – diese ist deutlich höher als bei normalen Hausstaubsaugern -, bei der Saugleistung – kein Saugkraftverlust, auch wenn der Sammelbehälter sich füllt – und in der Reinigungsfrequenz – der Sammelbehälter fängt mehr Schmutz auf und muss deshalb weniger häufig geleert werden. Ein Zentralstaubsauger kann außerdem zur Wertsteigerung der Immobilie beitragen.
Erhältlich ist eine solche Anlage im Fachhandel bereits ab 1.000 Euro.
Foto von zentralstaubsauger.ch