Reparieren, Renovieren, Sanieren – was und wie es geht

In jeder Wohnung kommt es früher oder später dazu: Die Renovierung wird fällig. In Mietwohnungen ist es vom Gesetzgeber klar geregelt, welche Arbeiten den Vermieter, welche den Mieter in die Pflicht nehmen. Das schränkt natürlich auch die Möglichkeiten des Raumdesigns nach individuellem Geschmack einigermaßen ein. Denn alles, was fest in der Wohnung verbaut ist und dementsprechend mit vermietet wurde, obliegt dem Vermieter. Wer in eine Wohnung einzieht, bei der vor dem Einzug ohnehin eine Renovierung ansteht, kann mit etwas Glück eigene Wünsche an den Vermieter richten. Mit noch etwas mehr Glück wird dieser den Gestaltungswünschen auch nachkommen. Allerdings bevorzugen Vermieter meist – aus verständlichen Gründen – eine möglichst neutrale Gestaltung des vermieteten Wohnraumes. Nun kann der Mieter allerdings keine Fließen und Holzfußböden austauschen, weil ihm die verlegten Böden nicht zusagen. Dafür allerdings kann er den Vermieter in die Verantwortung nehmen, wenn Reparaturen notwendig sind.

Im Eigenheim ist man diesbezüglich natürlich sehr viel freier. Ganz gleich, ob man die Wohnung renoviert, weil man sich eine Veränderung wünscht oder weil sie notwendig ist: Die Wahl der Materialien, Farben und Designs steht den Bewohnern völlig offen.

Renovierung selbst gemacht

Das Schöne an Renovierungen ist, dass man viel davon in Eigenregie machen kann. Tapezieren ist eine recht saubere und schnelle Art und Weise, um Wohnzimmer, Flur oder Kinderzimmer einen neuen Look zu verpassen. Außerdem gibt es jede Menge Tutorials und viele Baumärkte bieten auch immer wieder Infoworkshops an, um zu lernen, welche Tapetenart für welche Ansprüche passt und wie man sie am besten verarbeitet.
Reparieren, Renovieren, Sanieren – was und wie es geht
Foto von www.deutsche-fliese.de

Auch das Streichen oder Verputzen von Wänden kann man sehr schnell lernen und als Heimwerkerprojekt selbstständig auf die Beine stellen. Ein Bonus ist beim Streichen bzw. Verputzen, dass man nicht limitiert ist, wie bei der Wahl einer Tapete. Stattdessen kann man seiner Kreativität und Farbenfreude ganz freien Lauf lassen. Einzig das Streichen von Decken dürfte etwas mehr Geschick erfordern. Aber auch die Deckkraft der Farben sollte man generell kennen.

Renovierst Du noch oder sanierst Du schon?

Bei Böden oder bautechnischen Veränderungen, wie etwa der Vergrößerung und Modernisierung des Badezimmers oder dem An- bzw. Ausbau einer Einliegerwohnung, spricht man nur noch schwer von einer Renovierung. Die Fliesen und Sanitärinstallationen auszutauschen… das kriegt man im Zweifelsfall und mit Expertise noch selbst hin. Aber wenn es dann darum geht, Wasserrohre und Stromleitungen neu zu verlegen, weil sich die Raumgröße verändert hat, dann heißt es: besser Finger weg und den Fachmann ranlassen.

Dann spricht man allerdings von einer Sanierung und schon nicht mehr von einer Renovierung. Und selbst bei denen, können Profis hinzugezogen werden, wenn man seine eigene Vision nicht so umgesetzt bekommt, wie man sich das vorstellt. Besonders bei denkmalgeschützten Gebäuden oder Altbauten kann der Rat von Experten oft Problemen vorbeugen. Für Tipps, Empfehlungen und Angebote eignet sich am besten die Kontaktaufnahme mit örtlichen Fachbetrieben, die es in jeder Stadt gibt. So etwa die Profis für Sanierungen und Renovierungen in Hamburg.


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