Saunas für Zuhause: Gründe für Innensaunas und Sauna-Arten

Anders als in Finnland, wo es mehr Saunen als Autos gibt, ist die Sauna in Deutschland immer noch ein Randphänomen. Und ja, es ist ein erheblicher Aufwand – finanziell und handwerklich. Aber einmal auf- und eingebaut, kann eine Saune einem Haus auf verschiedenen Ebenen einen Mehrwert verleihen. Hinzu kommt, dass eine Inhouse-Sauna wenig Wartung und Pflege benötigt, während sie gleichzeitig eine Menge Gesundheitsvorteile mit sich bringt.

Egal, ob man sich für eine maßgefertigte oder eine vorgefertigte Saunakabine entscheidet, man sollte sich vorab klar machen, dass die Sauna einen gewissen Raum einnehmen wird. Möglicherweise muss man für den Einbau einer Innensauna also Möbel und Einrichtungsgegenstände einen anderen Platz finden müssen. Wer einen Garten hat, hat alternative natürlich immer die Möglichkeit, eine Außensauna zu installieren. Die benötigt zwar auch Platz, man muss aber die Einrichtung nicht neu arrangieren.

5 gute Gründe für eine Heimsauna

Wer mit dem Gedanken an den Kauf und Einbau einer Heimsauna spielt, findet hier 5 besonders gute Gründe, warum der Wunsch alsbald Gestalt annehmen sollte! Abgesehen davon, dass Saunen einer Wohnung oder einem Haus einen ökonomischen und komfortablen Mehrwert verleihen, bieten sie auch weitere Vorteile.
Saunas für Zuhause: Gründe für Innensaunas und Sauna-Arten

Stressreduktion

Die Hitze in der Sauna reguliert das Cortisollevel im Blut. Cortisol ist ein Hormon, das bei Stress ausgeschüttet wird und zu hohe Cortisolwerte können diverse Gesundheitsprobleme mit sich bringen. Regelmäßige Saunabesuche reduzieren diesen Cortisolwert und stimulieren stattdessen die Serotoninproduktion, das für Glücksgefühle zuständig ist.

Stärkung des Immunsystems

Saunabesuche wirken sich nachweislich positiv auf das Immunsystem aus und schützen erfolgreich vor Erkältungen und grippalen Infekten. Die Wärme regt die Durchblutung und die Produktion weißer Blutkörperchen an, die wir brauchen, um uns gegen virale und bakterielle Infektionen zu schützen.

Verbesserte Schlafgesundheit

Schlafprobleme sind eine Volkskrankheit. Die in der Heimsauna vorherrschende Wärme und Ruhe hilft beim Entspannen und die Schlafgesundheit zu verbessern. Wer beispielsweise vor dem Zubettgehen einen Saunagang einlegt, kann von der körpereigenen Temperaturregulierung nach dem Saunen profitieren. Das Herunterkühlen des Körpers auf Normaltemperatur unterstützt nämlich das Einschlafen.

Schönere Haut

Regelmäßige Saunagänge, vor allem Dampfbäder, können das Hautbild nachhaltig verbessern. Die Hitze und das Schwitzen, sowie die Kreislaufstimulation regen die Produktion von Collagen an und reinigen und verjüngen die Hautzellen.

Schutz vor Herzerkrankungen

Untersuchungen belegen, dass regelmäßiges Saunen das Risiko von Herzkrankheiten dramatisch senken kann. Manchen Studien zufolge sogar um bis zu 63 Prozent. Je häufiger die Saunagänge, desto besser für das Herz und die Gesamtgesundheit.

Sauna-Arten

Im Grunde gibt es zwei Hauptkategorien: Saunas mit trockener Wärme und Saunas mit feuchter Hitze, sprich: Dampf. Der Unterschied zwischen den Modellen liegt darin, wie die Wärme generiert wird und was man beim Einbau gegebenenfalls beachten muss.
5 gute Gründe für eine Heimsauna
In Dampfsaunas werden typischer Weise Steine in einem Stahlkorb erhitzt, dann wird Wasser darüber gegossen, damit Dampf entsteht. Wer’s gern praktisch mag, kann zum Beispiel auch eine bestehende Duschkabine in eine Dampfsauna umbauen. Der Vorteil ist, dass bestehende Fläche genutzt wird, anstatt gegebenenfalls Umbauten vornehmen zu müssen.

Heimsaunas mit trockener Hitze können die Wärme auf unterschiedliche Weise generieren. In einer traditionellen Sauna nach finnischem Vorbild wird in einem Ofen ohne Abzug Feuer gemacht, wodurch die Kabine sich mit Rauch und Hitze füllt. Das Feuer darf dann ausgehen, der Rauch wird abgelassen und die verbleibende Hitze des Ofens erhält die Wärme in der Sauna. Eine Alternative – und für eine Innensauna sicher die praktikablere Lösung – ist die Hitzeerzeugung mit Steinen, jedoch ohne Wasser. Eine dritte Möglichkeit ist eine Infrarot-Sauna. Diese Heimsaunas nutzen die Wärme von Infrarotstrahlern, die eher den Körper der Saunierenden heizt, statt der Kabine. Aus diesem Grund benötigen Infrarotsaunas weniger Energie als traditionelle Innensaunas. Sie werden aber auch nicht ganz so warm.

Es gibt wenige Einschränkungen oder Voraussetzungen für die Installation von Innensaunas, die über die Stromversorgung hinausgehen. Im Grunde können sie überall eingebaut werden. Es ist nur eine Frage der verfügbaren Fläche und der Kabinengröße.


Fotos von www.repabad.com


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