Schädling, Schimmel und Schlimmeres

Zugegeben, es ist ein Thema, mit dem man sich nur ungern beschäftigt. Ein bisschen peinlich, ein bisschen eklig. Aber ein Thema, dem man sich als Häuslebauer und Mieter gleichermaßen widmen muss. Denn Schädlinge und Schimmel schränken nicht nur die Lebensqualität erheblich ein. Im schlimmsten Fall machen sie auch krank. Und als ob das nicht schon schockierend genug wäre, gleich noch zwei allarmierende Nachrichten: In jedem Haus gibt es Schimmelsporen.

Und: Jeder vierte bis fünfte deutsche Haushalt ist von Schimmelbefall betroffen. Aber damit nicht genug. Auch die Schädlingsbefälle nehmen zu. Dabei muss das gar nichts mit mangelnder Hygiene zu tun haben. Schimmel kann sich durch falsches Lüften ebenso bilden wie durch schlechte Isolierung und Schädlinge können als unliebsame, blinde Passagiere in Reisetasche und Koffern schon mal auch aus dem Urlaub mitgebracht werden. Was aber kann man tun, wenn Schädling, Schimmel und Co. schon zugeschlagen haben? Oder noch besser: Wie kann man sie vermeiden?
Schädling, Schimmel und Schlimmeres

So hat Schimmel keine Chance

Die Grundvoraussetzung gegen Schimmelbildung im Eigenheim ist, dass Dächer und Wände kein Löcher oder Risse haben und dass das Fundament gewissenhaft abgedichtet wurde. Vorsicht ist auch bei Schäden wie Wasserrohrbrüchen geboten. In der Folge kommt es häufig zu Schimmelbildung, weil das Mauerwerk nicht ausreichend ausgetrocknet wurde oder das Wasser unterschätzte Schäden in den Wänden und Böden verursacht hat. Stimmen die baulichen Voraussetzungen, ist ein regelmäßiger Austausch von Luft und Feuchtigkeit das Schlüsselelement zur Vermeidung von Schimmelbefall. Im Klartext bedeutet das: Richtig Lüften und Heizen beugt Schimmel vor. Das gilt umso mehr bei besonders energieeffizient sanierten Häusern.
Bettwanzen vorbeugen
Fotos von www.sweetpeaandwillow.com

Kampf den Schädlingen

Um Schimmelbildung zu vermeiden oder rechtzeitig einzudämmen, gibt es wirksame Eigenmaßnahmen. Bei Schädlingen sieht es da aber mitunter schon anders aus. Zwar kann man Silberfischchen und Ameisen noch mit Hausmitteln und frei käuflichen Giftködern zu Leibe rücken. Aber spätestens wenn Wanzen, Wespen, Hornissen oder gar Nager Einzug halten, muss man das Handtuch werfen und auf die Expertise von Fachleuten vertrauen. Als besonders hartnäckige Quälgeister erweisen sich in den letzten Jahren wieder verstärkt Bettwanzen. So klein sie sind, doch bei diesen fiesen Blutsaugern ist mit üblichen Möglichkeiten nichts auszurichten.

Schlimmer noch, es gibt kaum Vorkehrungen gegen den unerwünschten Einzug dieser Schädlinge, die in Deutschland eigentlich als ausgerottet galten. Vorsicht ist geboten im Urlaub oder beim Kauf von Möbelstücken, Polstern und Textilien aus zweiter Hand. Bevor die neue alte Kommode von eBay am Ort ihrer Bestimmung aufgestellt wird, sollte sie gut inspiziert werden. Am besten weit weg von Sofa, Bett und Kleiderschrank. Das gleiche gilt für den schicken Pelzmantel aus dem Second-Hand-Shop und auch der Koffer sollte vor der Abreise aus dem Urlaub genau untersucht werden.


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