Draußen ist es ungemütlich, dunkel und kalt. Drinnen soll deshalb besonders zu Weihnachten viel Licht, Wärme und Gemütlichkeit entstehen. Kaum ein deutscher Haushalt verzichtet rund um Weihnachten auf Lichterketten, Leuchtsterne und Co. Dabei steigt der gesamtdeutsche Stromverbrauch in der Zeit um die Feiertage herum um den Jahresverbrauch einer mittleren Großstadt an. Das ist nicht gerade ideal. Weder für die Ökobilanz noch für das Haushaltsbudget. Doch es gibt ein paar hilfreiche Tipps, um Strom zu sparen. Und das, ohne auf eine glanzvolle, romantische Weihnachtsbeleuchtung zu verzichten.
Elegant, gemütlich und Top-Energiebilanz: Kerzen
Was eine Weihnachtsbeleuchtung mit Kerzen so besonders macht, ist, dass das es Kerzen in unterschiedlicher Form und Farbe gibt. Sie können schlank und lang sein, das verleiht einen eleganten Eindruck. Oder sie können klein und stumpig sein, das passt sehr gut zu einer rustikaleren Weihnachtsdekoration. Hier und da können aromatisierte Duftkerzen das Ensemble stimmig ergänzen und für noch mehr Weihnachtscharme sorgen.
Um die Stromausgaben bei der Weihnachtsbeleuchtung zu senken, sollte man also auf echte Kerzen auf dem Adventskranz, Weihnachtsbaum und den Fensterbänken setzen. Hierbei ist nur wichtig, dass man auf eventuelle Kinder und Tiere im Haushalten achten sollte. Denn Kerzen können gerade im Kontakt mit trockenen Nadelbäumen und Zweigen schnell gefährlich werden. Allerdings strahlen sie in besonders angenehmem, goldgelbem Licht und geben gemütliche Wärme ab.
Stromsparhelden: LED-Lichterketten
Mit LEDs lässt sich der Stromverbrauch im Haushalt um bis zu 90% senken. Das kommt gerade zu Weihnachten natürlich wie gelegen. Das heißt, alte Lichterketten für die Fenster und den Weihnachtsbaum sollten am besten gegen moderne LED-Lichterketten ausgetauscht werden. Längst gibt es auch weiteren, beleuchteten Weihnachtsschmuck, bei dem LED-Technologie zum Einsatz kommt. Auch Christbaumkugeln gibt es mittlerweile als LED-Leuchtversion.
Der Vorteil der LED-Beleuchtung ist ihr warmes, gleichmäßiges Licht. Die Kugeln und Sterne heizen dabei nicht auf. Das macht auch den Kontakt von Lichterketten und Leuchtsternen mit trockenen Tannennadeln absolut ungefährlich. So können auch künstliche Kerzen dank LED-Technologie ein wunderbar weihnachtliches Licht an den Christbaum zaubern. Extra-Clou: Viele LED-Lichterketten, Leuchtkugeln und Sterne sind auch kabellos erhältlich.
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Smart-Devices: Niedrigere Stromkosten an Weihnachten
In Verbindung mit LEDs besonders effizient: Der Einsatz von Smart-Devices. So können aktive Zeiten von Außenbeleuchtung und Indoor-Dekoration entweder komplett automatisiert werden oder aber per Smartphone auch vom Büro und von der Supermarktkasse aus gesteuert werden. So verbrauchen die Weihnachtslichter nur zu bestimmten Zeiten Strom. Etwa von 6 bis 7 Uhr morgens, wenn die Winterwelt noch im dämmrigen Schlummer liegt und pünktlich zum Sonnenuntergang.
Smart-Home-Devices zur Steuerung der heimischen Weihnachtsbeleuchtung kann außerdem einen zweiten Vorteil neben dem Stromsparen haben: Durch im Dunkeln erleuchtete Fenster, Dächer, Balkone und Vorgärten kann man auch während der klassischen Einbruchshochzeit Anwesenheit simulieren. Eine smarte Weihnachtsbeleuchtung sorgt also nicht nur für mehr Gemütlichkeit bei niedrigeren Stromkosten, sondern auch für mehr Schutz in der dunklen Jahreszeit.