Es gibt Menschen, die richten sich ein Büro ein, weil die Wohnung einen ungenutzten Raum hat und sie nicht wissen, was sie damit anfangen sollen. In solchen Heimbüros werden Computer, Drucker und persönliche Unterlagen an einem nicht selten improvisierten Arbeitsplatz eher gelagert, als genutzt. Zusätzlich finden in diesen Räumen dann die letzten Umzugskartons Platz, die meist eher unwichtige Dinge beinhalten oder Sachen, die man nicht unmittelbar benötigt. Hier und da dienen solche Zimmer auch als begehbarer Kleiderschrank oder zum Wäsche aufhängen, wenn kein Trockner vorhanden ist. Oder sie werden mit der Zeit mehr Abstellkammer als Büro.
Doch in einer sich zunehmend verändernden Arbeitswelt, ist ein Heimbüro durchaus praktisch. Viele Angestellte haben mittlerweile die Möglichkeit, wenigstens einen oder zwei Tage der Woche von Zuhause zu arbeiten. Wer selbstständig arbeitet, benötigt das Büro gleich umso dringender. Denn von der gemütlichen Couch zu arbeiten oder am Küchentisch – immer in Reichweite der Kaffeemaschine – klingt nur zu Beginn verführerisch. Ein richtiges Home Office hingegen ist repräsentabel und erlaubt es dem Zuhause Arbeitenden, Arbeit und Privatleben räumlich besser zu trennen. Da kann eine abgetrennte Ecke im Wohnzimmer nicht wirklich mithalten.
Foto von www.wallsauce.com
Was braucht ein Home Office?
Die wichtigsten Elemente im Home Office sind natürlich der Schreibtisch und ein bequemer Bürostuhl. Im Idealfall sind die Büromöbel ergonomisch, sodass der Rücken geschont wird und die Heimarbeit nicht zur Gesundheitsfalle wird. Praktisch und schön anzusehen wird der Arbeitsplatz außerdem mit einer individuellen Schreibtischunterlage von deskpad.de. Damit lässt sich Farbe, Organisation und Möbelschutz ins Büro bringen.
Als Home Office sollte auf keinen Fall ein Durchgangszimmer ausgewählt werden. Einerseits ist es der Konzentration nicht förderlich, wenn andre Familienmitglieder ständig durch das Arbeitszimmer durch müssen. Andererseits gelingt es nicht so gut, den Arbeitstag wirklich abzuschließen, wenn man nach Feierabend noch mehrmals am Tag durch das Büro durch läuft.
Das richtige Licht ist im Büro unerlässlich. Glühbirnen, die warmes Licht machen, sind zwar heimelig und gemütlich. Zum fokussierten Arbeiten aber, sind sie eher ungeeignet, denn auf Dauer machen sie müde. Darum sollte mindestens eine Schreibtischlampe vorhanden sein, von der weißes Licht ausgeht. Noch besser ist es, für die Deckenbeleuchtung auch helles und weißes Licht zu wählen. Gegebenenfalls mit einem Dimmer, um das Licht phasenweise herabzustufen.
Dekoration an den Wänden, auf den Regalen und dem Schreibtisch sollte eher sparsam eingesetzt werden. Zu viel Krimskrams lenkt von der eigentlichen Aufgabe ab. Steril und unpersönlich muss das Arbeitszimmer aber dennoch nicht sein. Ein Foto der Lieben oder ein Poster mit einem motivierenden Leitspruch und immer ein paar frische Blumen und Zimmerpflanzen sorgen für eine Atmosphäre, in der man gern arbeitet.
Wer Kunden im Home Office empfängt, sollte eine kleine Sitzecke einrichten, um seinen Gästen eine bequeme Meeting-Möglichkeit zu geben. Ein Beistelltisch für ein Glas Wasser oder eine Tasse Kaffee gehören ganz klar dazu.
Ein Regal für die wichtigsten Ordner, Unterlagen und Dokumente darf im Heimbüro genauso wenig fehlen, wie ein eigener Telefonanschluss. Auch dieser dient dazu, nach getaner Arbeit wirklich abschalten zu können. Zum Feierabend den Klingelton aus- und den Anrufbeantworter einschalten, Licht aus und Tür zu – und die Arbeit Arbeit sein lassen.