So wird das Wohnzimmer zum Heimkino

Viele Leute behaupten, sie besäßen in ihrem Wohnzimmer eine Heimkinoanlage, was in den meisten Fällen per se einfach nicht der Wahrheit entspricht. Sie platzieren riesige, überteure Fernseher, die schlimmstenfalls auch noch ein völlig verqueres Bildformat aufweisen, an scheinbar zufällig gewählten Stellen im Wohnzimmer, stellen Sofagarnituren davor und schrauben hier und da ein paar Boxen an die Decke – das hat mit einem richtigen Heimkino, mit Verlaub, gar nichts zu tun. Wir erklären, wie es richtig geht!

Das Zusammenspiel aller Komponenten ist wichtig

Wohnzimmer wird zum Heimkino

Die Art und die Ausrichtung des Mobiliars, die korrekte Installation des Soundsystems und die gesamte Anmutung des Raumes bestimmen darüber, wie gut die Heimkinoanlage wirklich ist. Das wichtigste Element ist natürlich der Fernseher beziehungsweise der Beamer, mit dem die Filme wiedergegeben werden. In den Weiten des World Wide Webs kann man heutzutage ganz leicht einen Plasma Fernseher kaufen. Doch für welches Gerät soll man sich entscheiden? Wer keine Ahnung hat und einfach für gut befindet, was teuer ist, der kauft einen der Fernseher im extremen Breitbildformat für das Wohnzimmer Heimkino. Ob die Geräte nun als Designer-Albtraum oder Multimedia-Superkonsole gedacht sind – der Cineast profitiert von den seltsamen Formaten zumindest nicht! Alles, was über das 21:9-Kinoformat hinausgeht, also noch breiter daherkommt, macht absolut keinen Sinn. Wer dem schlechten deutschen Fernsehprogramm ohnehin abgeschworen hat, kann mit ruhigem Gewissen auf eines dieser Cinema-Geräte (ob nun 3D oder nicht ist eigentlich egal) umsteigen, wobei die TV-Junkies wohl doch eher auf den 16:9-Kompromiss zurückgreifen sollten.





Die richtige Position finden

Umrechnungen sind übrigens immer schlecht: Wer schon einmal selbst Videoaufnahmen für ein bestimmtes Format generiert hat, weiß, dass auch der unauffälligste Beschnitt und die leichteste Verzerrung das visuelle Optimum in weite Ferne rücken lassen. Derartige Probleme hat man als Besitzer eines modernen Beamers natürlich nicht. Hier spielen Lichtverhältnisse, die Projektionsfläche und die Position sowie die Bilddarstellung des Gerätes die Hauptrolle. Besitzt man alle elektronischen Geräte und entsprechend bequeme Sofas und Sessel, kommt es nur noch darauf an, alles perfekt aneinander auszurichten. Das ist eine recht individuelle Sache! Steht zum Beispiel das Sofa rund drei Meter vom Fernseher entfernt, ist ein TV-Gerät mit einer Bildschirmdiagonale von 40 Zoll die richtige Wahl. Und auch die Surround-Anlage will natürlich korrekt installiert werden.

Bild: © Jupiterimages/liquidlibrary/Thinkstock


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