Stromfresser finden und eliminieren

Technische Finessen erleichtern uns den Alltag ungemein, informieren uns über Gott und die Welt und machen in der Freizeit einfach nur Spaß. Aber viele unserer technischen Geräte fressen heimlich, still und leise stetig Strom, so dass man sich am Ende des Jahres über seine hohe Stromrechnung ärgert.
Ist man schon längere Zeit bei einem Stromanbieter Kunde, lohnt es sich schon oft, Preise zu vergleichen und eventuell einen Anbieterwechsel in Betracht zu ziehen. Konkrete Angebote kann man vergleichen und sich dabei den individuell günstigsten Anbieter aussuchen. Aber damit hat man das Übel natürlich noch nicht an der Wurzel gepackt, selbst bei günstigerem Strom möchte man schließlich dennoch den Verbrauch senken. Anbetracht stetig steigender Energiekosten lohnt es sich nämlich allein schon aus wirtschaftlichen Gründen, in den eigenen vier Wänden unnötigen Stromverbrauch zu vermeiden. Außerdem möchte man zusätzlich die Umwelt schonen und im ökologischen Sinne bewusst mit seinen Ressourcen umgehen. Nur wo genau verstecken sich nun die Stromfresser unter dem eigenen Dach?
Stromfresser eliminieren
Ein immenser Kostenfaktor kann sich dabei schon im eigenen Schlafzimmer verbergen. Ein Wasserbett ist nicht nur von seinen hohen Anschaffungskosten her schon ein wenig Luxus. Auch für das konstante Warmhalten des Wassers fällt im Jahr so einiges an Kosten an. In diesem Fall sollte man überlegen, ob rein wirtschaftlich betrachtet ein wohlig vorgewärmtes Bett für den Mehrkostenaufwand entschädigt, oder ob nicht auch ein konventionelles Bett für ausreichend Schlafkomfort sorgt.

Auch in der Küche können unnötige Stromfresser schnell aufgespürt werden. Ein schöner großer Kühlschrank und der riesen Gefrierschrank direkt daneben sind bequem, gerne hamstert man darin seine Vorräte. Allerdings können gerade große Haushaltsgeräte wahre Strom-Vernichter sein. Je nachdem wie energieeffizient diese Geräte sind oder auch nicht, kann ihr Stromverbrauch immens sein. Daher rentiert sich auf lange Sicht der Kauf von sparsameren Geräten, auch wenn diese vom Anschaffungspreis her zunächst kostenintensiver sind. Denn anschließend verbrauchen diese wesentlich weniger Strom und sind daher langfristig trotz allem günstiger.
Stromfresser
Möchte man unnötige Kosten einsparen, lohnt es sich schon den Kühlschrank auf ca. sechs Grad Celsius und den Gefrierschrank auf ca. minus achtzehn Grad Celsius einzustellen. Frostigere Temperaturen sind unnötig, die Lebensmittel bleiben auch so schön frisch. In beiden Geräten sollte Ordnung herrschen, damit man nicht unnötig lange zum Suchen die Türen offen halten muss und anschließend viel Energie nötig ist, um die Geräte wieder auf Temperatur zu bekommen. Taut man seine Geräte bei größeren Vereisungen ab und zu ab, spart man ebenfalls Strom. Außerdem kommt es auf die richtige Platzierung von Kühlschrank und Co an. Am besten positioniert man sie mit genügend Abstand zu warmen Geräten wie Herd, Geschirrspüler und Heizung, da auch so Kosten eingespart werden können.

Beim Kochen lässt sich Strom sparen, indem man so kleine Kessel wie möglich auf einer stets passenden Platte nutzt. Gebraucht man dann noch beim Erhitzen passende Deckel auf dem Topf und schaltet den Herd frühzeitig aus um die Restwärme zu nutzen, geht weniger Energie unnötig flöten. Der Gebrauch des Wasserkochers ist zudem günstiger, als für seinen Tee Wasser auf dem Herd zu erwärmen. Dann jedoch nur so viel Wasser erhitzen, wie wirklich benötigt wird. Entkalkt man noch regelmäßig die Heizspirale des Wasserkochers, spart man zusätzlich Energie.
Strom sparen
Große Haushaltsgeräte wie die Spül- oder auch Waschmaschine sollten ebenfalls energieeffizient sein. Außerdem ist es günstiger, ihr Fassungsvermögen komplett auszuschöpfen und keine bloß halb volle Maschine laufen zu lassen. Haben die Geräte zudem neben dem Kalt- auch noch einen Warmwasseranschluss, kann unnötiger Strom zum Aufheizen eingespart werden. Ist die Wäsche nicht zu stark verschmutzt, lohnt es sich stromtechnisch auf die Vorwäsche zu verzichten und die Maschine statt auf 60 Grad nur auf 40 Grad zu waschen. Gibt man noch ein wenig Hygienespüler hinzu, wird die Wäsche ebenfalls schön frisch und rein. Spülmaschinen sind zudem günstiger, als das klassische Spülen des Geschirrs per Hand.
Stromfresser finden
Fotos von miele

Im Wohnzimmer zieht unsere heiß geliebte Unterhaltungselektronik im bequemen Stand-By- Modus ebenfalls stetig Strom. Sitzt man an seinem Computer, sollte man bei Pausen den Monitor ausschalten. Schließt man seinen Computer, die Stereoanlage, Fernseher, Spielekonsolen und Boxen an ausschaltbare Steckerleisten an, kann der Stromverbrauch verringert werden. Denn viele Geräte ziehen auch ausgeschaltet noch Strom, wenn sie an das Netz angeschlossen sind. Gutes Beispiel sind dabei Ladegeräte für das Handy, oder auch der angeschlossene Laptop. Selbst im Badezimmer benötigt die Station der elektrischen Zahnbürste angeschlossen weiter heimlich Strom, selbst wenn die Zahnbürste gar nicht geladen wird.

Ein großer Kostenfaktor wird sehr gerne verdrängt: Der Stromverbrauch bei der Beleuchtung. Fans der alten Glühbirne lieben deren warmes Licht. Energiesparlampen haben jedoch eine wesentlich längere Lebensdauer und sorgen für viel mehr Licht. Die alte Glühbirne produziert nämlich bei höherem Stromverbrauch eher Wärme, allerdings im direkten Vergleich viel weniger Licht. Bis zu fünfzehn Prozent der Stromkosten lassen sich mit Energiesparlampen einsparen. Außerdem lohnt es sich, das Licht beim Verlassen des Raumes direkt auszuschalten und es nicht unnötig brennen zu lassen, wenn sich niemand mehr im Raum befindet.


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