Tipps zu Planung und Einbau von Deckenlautsprechern

Deckenlautsprecher finden bei immer mehr Haus-, vor allem aber Smart-Home-Besitzern, Anklang. Die Vorteile der versteckten Lautsprecher liegt auf der Hand. Abgesehen von der komfortablen Steuerung über das hausinterne Bussystem, erlauben richtig platzierte und angeschlossene Decken- und Wandlautsprecher ein einzigartiges Klangerlebnis in jedem Raum. Einbaulautsprecher für Decken und Wände gibt es mittlerweile für jedes Zimmer. Auch feuchte Räume wie das Badezimmer oder die Küche können mit Einbaudeckenlautsprechern ausgestattet werden, ohne, dass die empfindlichen Geräte Schaden davon tragen – selbst im Außenbereich, etwa in überdachten Terrassen oder Loggias, können einige Modelle bedenkenlos installiert werden.
Tipps zu Planung und Einbau von Deckenlautsprechern

Wie viele Einbaulautsprecher pro Raum?

Wie viele Einbaulautsprecher man im jeweiligen Raum anbringen sollte, hängt einerseits stark von der Qualität der Boxen ab. Andererseits aber auch von der Nutzung des Zimmers, sowie von dessen Größe. Es gibt eine Faustregel, an der man sich orientieren kann, um das bestmögliche Klangergebnis zu schaffen. Jedoch ist die Klangqualität natürlich auch abhängig davon, wie hochwertig die Lautsprecherboxen sind und für welche Art Lautsprecher – Aktiv-, Passiv-, zwei-Wege-, drei-Wege-Speaker, usw. – man sich entschieden hat. Diese Wahl kann in Abhängigkeit von den Präferenzen, dem Einsatzzweck und dem Budget variieren.

Zurück zu besagter Faustregel. Grundsätzlich gilt für den Einbau von Deckenlautsprechern: Je kleiner der Raum, desto weniger Speaker, je größer das Zimmer, desto desto höher die Anzahl kleiner Lautsprechereinheiten oder aber desto größer die Speaker.

Als Orientierung empfehlen Experten für Räume bis circa 20 m² Größe einen Lautsprecher in die Decke einzubauen. Für Zimmer ab 20 m² bis circa 40, 50 m² zwei und für große Räume ab 40 m² vier Speaker.

Allerdings ist etwa im Kochbereich oder in der Küche oftmals auch schon ein Single-Stereo Lautsprecher ausreichend, um ein gutes Klangerlebnis zu schaffen.

Wo im Raum sollten Einbaulautsprecher verbaut werden?

Auch hier muss natürlich in Abhängigkeit von Vorlieben und Budget geplant werden, weshalb auch an dieser Stelle wieder ein Leitsatz Orientierung gibt. Im Wohnzimmer, etwa, empfiehlt es sich, die eingebauten Deckenlautsprecher näher zur Couch hin einzusetzen. Im Esszimmer sollten die Speaker ihren Platz in unmittelbarer Nähe zum Esstisch finden. Der Abstand zur Wand sollte 50 Zentimeter zu allen Seiten nicht unterschreiten.

Deckeneinbauspeaker können sowohl in Beton, auch in abgehängten Trockenbaudecken verbaut werden. Allerdings ist der Einbau in Betondecken deutlich aufwändiger und verlangt unbedingt nach Einbauboxen mit dem passenden Klangvolumen für die Bauweise. Im Idealfall wird der Einbau von Deckenlautsprechern bereits bei der Raumplanung eines Neubaus oder der Renovierung und Sanierung einer Bestandsimmobilie berücksichtigt. Vorausschauende Planung verhindert später tiefgreifende, bauliche Maßnahmen und gestattet drüber hinaus die geeignete Platzierung der Einbauspeaker.
5 Tipps zum Kauf von Einbaulautsprechern

5 Tipps zum Kauf von Einbaulautsprechern

1. Zuvorderst sollte man die Bausubstanz kennen, um zu wissen, ob man zu seinen Lautsprechern entsprechende Einbauboxen hinzukaufen muss.

2. Ebenfalls sollte klar sein, in welchen Räumen die Speaker verbaut werden sollen und wie groß sind die jeweiligen Zimmer sind. Davon ist unter anderem die Wahl des Musikservers, sowie des zwischengeschalteten Verstärkers abhängig.

3. Das Design der Lautsprecher dürfte für nicht wenige auch ein Schlüsselfaktor sein. Hier hat man die Wahl zwischen klassischen, runden Deckenlautsprechern mit Auflagerand und Gitterabdeckung, flächenbündigen, quadratischen oder runden Einbauspeakern mit minimaler Randfuge und hochmodernen Deckenlautsprechern im Leuchtendesign, bei dem die Klangquelle gleichzeitig Lichtquelle ist. Nicht zuletzt gibt es mittlerweile Einbaulautsprecher am Markt, die vollständig hinter der Wand verschwinden – diese sind allerdings ausschließlich für Trockenbaudecken und -wände geeignet.

4. Wie viel man in hochwertige Einbauspeaker investieren möchte, ist vorrangig eine Frage des Budgets. Aber wie in anderen Lebensbereichen gilt auch bei der Qualität von Lautsprechern: Wer billig kauft, kauf zwei Mal. Und gerade, wenn es um in Wand und Decke integrierte Speaker geht, ist ein Tausch defekter Elemente mit viel Aufwand und weiteren Ausgaben verbunden. Doch es gibt durchaus erschwingliche Markenprodukte, wie die Bowers & Wilkins Deckenlautsprecher, die beweisen, dass Qualität und fairer Preis sich nicht gegenseitig ausschließen müssen.

5. Zu guter Letzt sollte man überlegen, ob man den Einbau der Lautsprecher in bester Heimwerkermanier selbst in die Hand nimmt oder nicht doch lieber einen Fachmann ranlässt. Natürlich kostet auch dieser wieder sein Geld. Allerdings ist dann auch gewährleistet, das die Lautsprecher ihr volles klangliches Potential entfalten können, der Raum nachher schalloptimiert und die Integration der Soundanlage ans Smart-Home-System gelungen ist.


Fotos von www.bowerswilkins.com

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