Dem Klimawandel geschuldet sind auch in unseren Breitengraden zunehmend mildere Winter und heißere Sommermonate zu erwarten. Was in vielen südeuropäischen Gebieten ein Relikt aus der Vergangenheit ist, nämlich keine Heizsysteme in Häusern zu verbauen, dafür eine Kombi-Klimaanlage mit Heizfunktion, könnte ein gar nicht so unrealistisches Szenario sein, das in Deutschland in naher Zukunft ebenfalls Einzug hält. Auch zunehmend gut gedämmte Wohnungen könnten aufwändige und kostenintensive Heizsysteme bald überflüssig machen.

Spätestens, wenn der nächste Rekordhitzesommer vor der Tür steht, werden sich viele Deutsche wieder nach einer praktischen Abkühlung sehnen. Und wo der Tischventilator nicht mehr die notwendige Kühlleistung bringt, kann der Einbau einer Klimaanlage durchaus sinnvoll sein.

Natürlich kennen die meisten, ob sie selbst eine besitzen oder nicht, die Vorteile einer Klimaanlage: Sie sorgen für kühlere Raumtemperaturen. Aber moderne Klimaanlagen haben noch weitere Benefits, die oft gar nicht so bekannt sind. Schlicht, weil Klimaanlagen bislang in Privathäusern in Deutschland nicht so verbreitet sind, wie in wärmeren Gefilden der Welt.

Kühlere Temperaturen

Der bekannteste Vorteil von Klimaanlagen ist natürlich ihre Möglichkeit, die Raumtemperatur zu senken. Sie sind in der Lage das Klima im Haus zu kontrollieren, um die Luft zu kühlen. Diese Hauptfunktion von Klimaanlagen ist besonders dann gefragt, wenn in der heißen Jahreszeit die Thermometer wieder nach oben klettern. Weil mit höheren Temperaturen oft auch eine höhere Luftfeuchtigkeit einhergeht, kann eine hochwertige Klimaanlage für ein komfortableres und angenehmeres Raumklima sorgen.

Bessere Luftqualität

Ein weiterer toller Vorteil von Klimaanlagen betrifft unsere Gesundheit. Das System tauscht und filtert die Luft im Raum und kann so Pollen, Schmutzpartikel, Staub, Bakterien, Rauch und sogar Schimmelsporen aus der Luft entfernen. So gelangt nur gereinigte Luft in die Wohneinheit und erleichtert das Atmen. Damit ermöglichen Klimaanlagen eine geeignete Raumatmosphäre auch für Menschen mit Pollenallergien oder Asthma.
Vorteile von Klimaanlagen

Weniger Geräuschbelästigung

Das ist ein Vorteil von Klimaanlagen, der nur wenigen bewusst ist. Wer keine Klimaanlage besitzt, öffnet speziell im Sommer gerne die Fenster, um die Räume abzukühlen. Offene Fenster allerdings erlauben nicht nur der frischen Luft von draußen den Zugang in die Wohnung, sondern auch dem Straßen- und Umgebungslärm. Je nach Wohnort kann das eine enorme Belästigung sein – übrigens ist Lärm einer der gesundheitsgefährdendsten Faktoren unserer Zeit. Mit einer Klimaanlage kann man die Fenster zu den Lärmzeiten geschlossen halten, wodurch die Lärmbelästigung deutlich minimiert wird. Das kann gerade nachts auch für bessere Schlafqualität sorgen.

Schutz vor Überhitzung

Hohe Temperaturen und Luftfeuchtigkeit wirken sich nicht nur auf unsere Körper aus, sondern auch auf unsere Wohnungseinrichtung. Gerade elektronische Geräte können davon betroffen sein. Wenn die Temperaturen steigen, können Computer, Fernsehgeräte und Smartphones ernsthaft Schaden nehmen. Hitze und Luftfeuchtigkeit wirken sich auf die Lebensdauer und Einsatzfähigkeit von Elektrogeräten aus. Im schlechtesten Fall kann das einen Datenverlust auf Computern und Telefonen zur Folge haben.

Leistungssteigerung

Als Menschen können wir nur bei bestimmten Temperaturen gut arbeiten. Wird es in einem Raum zu heiß, wird es extrem schwer, in solche einer Umgebung effizient zu arbeiten. Man kann leicht dehydrieren und das wiederum schwächt die Konzentrationsfähigkeit. Der Körper verliert außerdem viel Energie bei dem Versuch unsere Körpertemperatur zu senken, was sehr ermüdend ist. Egal, ob alltäglicher Haushalt oder Arbeit im Home Office: Mit einer Klimaanlage für eine kühlere Umgebungsluft wird das Arbeiten Zuhause deutlich komfortabler.

Worauf bei einer Klimaanlage achten?

Klimaanlagen gibt es in verschiedenen Aufführungen. Welche die passende ist, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Dazu gehören die Raumgröße und die jeweilige Einrichtung, die Sonneneinstrahlung, die Anzahl und Leistung von Wärmequellen wie Menschen und elektrischen Geräten, die Luftbewegung, die Dämmung von Dächern und Mauerwerk, sowie die Qualität der Fenster.

Allen Klimaanlagen gemein ist jedoch, dass sie Strom brauchen um zu funktionieren. Weil auch Strom immer teurer wird, sollte man auf ein modernes Gerät achten, das eine gute Energieeffizenzklasse hat. Der BUND empfiehlt unbedingt A+++-Geräte, weil sonst die Betriebskosten die eigentlichen Anschaffungsgründe ad absurdum führen.

Profis helfen weiter und kennen sich aus. Vom richtigen Modell bis hin zur Integration in die Smart Home Technologie wissen regionale Experten für Klimaanlagen in Düsseldorf und Umgebung weiter.


Foto von Max Vakhtbovych von Pexels


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