Wasserschadensanierung – Tipps und Ideen vom Profi

Die Sanierung im Bauwesen ist ganz allgemein eine Erneuerung oder die Wiederherstellung des vorherigen Gebäudezustandes. Damit sollen Nutzbarkeit sowie wirtschaftliche Rentabilität wiederhergestellt werden. Als Folge eines Wasserschadens ist die Sanierung des betroffenen Gebäudeteils unabdingbar notwendig. Für einen Wasserschaden gibt es vielfältige Gründe.

Sie reichen von der kleinen Leckage als einer undichten Stelle bis hin zum Rohrbruch innerhalb der Wasserleitungssystems. Eins wie das andere hat dieselbe Folge; an der Schadstelle tritt unkontrolliert Wasser aus. Das kann sowohl unbemerkt als auch unübersehbar sein. Das Spektrum bei Wasserschäden reicht von einer dauerhaften Schimmelbildung in der Wand und im Gemäuer bis hin zur hohen Überschwemmung in dem betreffenden Hausgeschoss. „Wasser sucht sich seinen Weg“ oder auch „Wasser hat einen spitzen Kopf“ heißt es nicht ohne Grund. Damit wird gesagt, dass die undichte Stelle auf jeden Fall gefunden und repariert werden muss, denn auch das noch so kleine Löchlein kann verheerende Folgen haben. Nach einem Wasserschaden muss in jedem Fall eine Wasserschadensanierung des Fußbodens, der Raumwände und in vielen Fällen der Raumdecke erfolgen. So bieten mittlerweile viele Fachunternehmen, wie auch der Trocknungsfachbetrieb Grübel KG, eine komplette Wasserschadensanierung von Anfang (eventuelle Rückbauarbeiten) bis Ende (sogar Malerarbeiten, Teppichreinigung) an.
Wasserschadensanierung – Tipps und Ideen vom Profi
Foto von www.pavimentiantichi.com

Wasserschaden erst beheben und dann sanieren

Der Bewohner beziehungsweise Immobilienbesitzer ist als Laie mit der Beseitigung eines Wasserschadens inklusive der Sanierung überfordert. Ihm fehlen Fachwissen, Sanierungserfahrung sowie die dazu notwendigen Gerätschaften und Materialien. Sein Beitrag im Hinblick auf die Wasserschadensanierung beschränkt sich auf ein

– Frühestmögliches Erkennen eines Wasserschadens
– Unterbrechen der Wasserzufuhr durch Schließen des Wasserhahns
– Unterbrechen der Stromzufuhr durch Aktivieren der Sicherungen im Stromverteilerkasten
– Sichern von Elektrogeräten durch Aufbocken oder Entfernen
– Anfordern des 24h-Sanitärnotdienstes
– Informieren des Versicherers für die Hausrat- und die Haftpflichtversicherung
– Informieren des Vermieters, sofern es sich um eine Mietwohnung handelt
– Infomieren von Mitbewohnern und Nachbarn im Mehrfamilienhaus

In der Regel werden Schadensbeseitigung und Wasserschadensanierung von ein und demselben Unternehmen durchgeführt. Der Fachmann als Installateur ist ein Anlagenmechaniker für die Sanitär-, die Klima- und die Heizungstechnik. Mit der Schadensanierung kann erst, aber auch dann sofort begonnen werden, wenn die Schadstelle geortet und der Schaden behoben ist. Zum Sanieren gehört auch, dass feuchte Luft ab-, und gleichzeitig warme, trockene Luft zugeführt wird. Der Anlagenmechaniker sorgt für die richtige Dosierung.

Mehrere Möglichkeiten für professionelle Wasserschadensanierung

Der Profihandwerker kann zur individuellen Wasserschadensanierung unter den folgenden Gerätetypen auswählen:

Kondensationstrockner

Einsatzbereich und Einsatzmöglichkeit des Kondensationstrockners sind abhängig von Temperatur und Feuchtigkeit des betreffenden Arbeitsbereiches. Die warme, feuchtigkeitsgesättigte Luft wird abgekühlt. Dadurch sinkt der Taupunkt und die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit kondensiert. Sie wird in Behältern gesammelt und entsorgt.

Absorptionstrockner

Beim Absorptionstrockner wird die feuchte Luft durch ein Trockenrad geführt. Dort lagert sich die Feuchtigkeit an einem Sorptionsmittel an und wird danach über einen oder mehrere Schläuche abgeführt.

Lüfter

Lüfter ziehen die Nässe und Feuchtigkeit aus den Kapillaren des durchfeuchteten Materials heraus. Sie kommen vorwiegend für die Oberflächentrocknung zum Einsatz.

Heizer

Heizer haben eine höhere Aufnahmefähigkeit von warmer Luft; hier wird nicht nur gelüftet, sondern gleichzeitig auch gewärmt. Durch diese Kombination aus beidem sind Folgeschäden wie eine Schimmelpilzbildung weitestgehend ausgeschlossen. Die Feuchtigkeit wird deutlich schneller abgeführt als beim reinen Lüften.

In allen Fällen eines Wasserschadens ist es so, dass nur der Fachmann entscheiden kann, welches dieser Geräte in der jeweiligen Situation am besten geeignet ist. Die nachfolgenden Arbeiten wie alte Tapeten und Teppichboden entfernen, neu Tapezieren, Streichen und neuen Teppichboden verlegen werden nach dem erfolgreichen Trocknen in Angriff genommen.


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