Wie man ein Umzugsunternehmen auswählt – in 5 Schritten

Das richtige Umzugsunternehmen zu finden, ist keine leichte Aufgabe. Immer wieder gibt es Beschwerden, werden Kunden überteuerte Preise veranschlagt oder der Service ist mangelhaft. Die meisten Probleme gibt es, wenn Gegenstände kaputt oder gar verloren gehen, weil man als Kunde nur schwer beweisen kann, dass man Objekt A vor dem Transport durch die vermeintlichen Umzugsprofis überhaupt besessen hat und Objekt B tatsächlich aufgrund falscher Handhabe oder unsachgemäßer Sicherung im LKW und nicht erst beim selbst Einräumen ins Regal zu Bruch ging.

Als ob der Umzugstag nicht stressig genug wäre, muss man sich dann auch noch mit solchen Ärgernissen herum schlagen. Um genau diesen zusätzlichen Stressfaktor zu vermeiden, sollte man sich im Vorfeld gut mit den in Frage kommenden Umzugspartnern auseinandersetzen. Das kostet zwar etwas mehr Zeit, dafür aber im Zweifelsfall deutlich weniger Nerven und vor allem weniger Geld. So klappt es, ein gutes Umzugsunternehmen zu finden:
Wie man ein Umzugsunternehmen auswählt – in 5 Schritten

1. Referenzen und Empfehlungen einholen

Statt direkt die Vielzahl der Angebote online oder im Telefonbuch anzusteuern, lieber zuerst Freunde, Kollegen und Familie fragen, ob sie ein Umzugsunternehmen empfehlen können. Wer sein neues Domizil mit Hilfe eines Maklers gefunden hat, kann auch diesen um eine Empfehlung bitten. Erst im letzten Schritt sollte man sich Kundenbewertungen und Testimonials auf Vergleichsseiten und Bewertungsportalen im Internet zu Rate ziehen.

2. Nicht dem Erstbesten blind vertrauen

Man sollte sich niemals mit dem erstbesten Angebot zufrieden geben. Stattdessen ist es ratsam, mindestens 3 verschiedene Voranschläge einzuholen. Und das auch nur von Umzugsunternehmen, die wirklich vor Ort kommen und die Gegebenheiten, sowie die Menge an Mobiliar und Besitztümern mit eigenen Augen einschätzen. Niemand kann einen seriösen Kostenvoranschlag erstellen, wenn er keinen Eindruck vom Aufwand hat.

3. Alarmsignale kennen und achten

Wachsam bleiben ist auch beim Umziehen die Devise! So werden seriöse Unternehmen vor dem Umzug keine Baranzahlung verlangen. Wenn das Unternehmen darauf zu drängen scheint, Vorauszahlungen zu erhalten, könnte es sich um einen Betrug handeln oder um ein illiquides Unternehmen. Beides sorgt am Ende für Ärger. Während der Begutachtung und Aufwandsabschätzung sollte man außerdem schon darauf achten, wie professionell sich das ausgewählte Unternehmen verhält: Ist der Experte zum vereinbarten Zeitpunkt da? Kommt er ohne Ankündigung zu spät? Wirkt er unsicher? Kann er Fragen nicht beantworten? All das sind klare Anzeichen dafür, dass man sich besser nach einem anderen Umzugsprofi umsieht.

4. Zertifizierte und versicherte Partner finden

In Deutschland gibt es zertifizierte Umzugsunternehmen, die etwa beim Bundesverband Möbelspedition und Logistik e.V. Mitglied sind. Das gibt nicht nur die Sicherheit, einen Partner an seiner Seite zu haben, der sein Handwerk versteht, sondern auch, dass dieser Umzugsanbieter über ausreichenden Versicherungsschutz verfügt, sollte es während des Möbeltransportes zu Problemen (Schäden, Unfällen, etc.) kommen. Andernfalls sollte man den Vertrag genau durchlesen und nicht vor Rückfragen zu Versicherungsangelegenheiten zurückschrecken. Einen guten Hinweis kann außerdem die Unternehmensgeschichte bieten. Wenn eine Umzugsfirma, wie dieses Umzugsunternehmen in Köln, bereits seit fast einem Jahrhundert besteht, ist diese Spedition einem erst 100 Stunden alten Anbieter auf jeden Fall vorzuziehen.

5. Adresse und Kontaktdaten verifizieren

Unbedingt nach einer Visitenkarte fragen und die Website des Unternehmens besuchen. Stimmen die Adressen und Kontaktdaten überein? Sind sie genau so auch im Internet und Telefonbuch hinterlegt? Befindet sich die angegebene Anschrift in einem Gewerbe- oder einem Wohngebiet? Wenn es an irgendeiner Stelle zu Unstimmigkeiten kommt, Finger weg!


Bild von skeeze auf Pixabay


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